Party Girl


Szenenfoto aus dem Film 'Party Girl' © Metro-Goldwyn-Mayer, Szenenfoto aus dem Film 'Party Girl' Szenenfoto aus dem Film 'Party Girl' Szenenfoto aus dem Film 'Party Girl'


Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) USA, 1958
Szenenfoto aus dem Film 'Party Girl' © Metro-Goldwyn-Mayer, , Archiv KinoTV
Regisseur: Nicholas Ray
Produzent: Joe Pasternak
Drehbuch: Joe Pasternak
Story : Leo Katcher
Kamera: Robert Bronner [Cinemascope]
Musik: Jeff Alexander, Nicholas Brodszky
Architekt: Randall Duell, William A. Horning
Kostümbild: Helen Rose
Darsteller: Corey Allen [Cookie La Motte], Cyd Charisse [Vicki Gaye], Lewis Charles [Danny Rimett], Lee J. Cobb [Rico Angelo], John Ireland [Louis Canetto], Claire Kelly [Geneviève], Patrick McVey [Detective O'Malley], David Opatoshu [Lou Forbes], Kent Smith [Jeffrey Stewart], Robert Taylor [Thomas Farrell], Barrie Chase [Showgirl (Nicht genannt)], Carmen Phillips [Ricos Secretary (Nicht genannt)]
Technische Info: Format: 35 mm Cinemascope - Farbe,Länge: 98 Minuten
Tonsystem: Keine Angabe


Deutscher Titel: Das Mädchen aus der Unterwelt
Französischer Titel: Traquenard
Italienischer Titel: Il Dominatore di Chicago

Inhaltsangabe
Chicago Ende der 30er Jahre. Der Staranwalt Thomas Farell wäscht mit großem Erfolg die Westen dunkler Gestalten aus dem Milieu rein. Rico Angelo, skrupelloser Gangsterboss, bezahlt ihn dafür, seine wegen Mordes angeklagten Handlanger zu verteidigen und einen Freispruch zu erwirken. Auf einer Party bei Angelo lernt der Anwalt die Revuetänzerin Vicki Gaye kennen. Er wirft ihr vor, sich als 'Partygirl' aushalten zu lassen. Und er lasse sich als Anwalt aushalten, gibt Vicki zurück. Nach dem Eingangsgefecht kommt es zwischen den beiden zur Annäherung. Farrel hat seine Behinderung - er hinkt seit der Kindheit infolge eines Unfalls - mit seinem kometenhaften beruflichen Aufstieg zu kompensieren versucht. Dabei ist ihm jedes Mittel recht gewesen, nur bei Frauen hat es nicht funktioniert...

Farrell will mit Vicki ein neues Leben anfangen und dem Milieu den Rücken kehren. Doch Rico Angelo lässt ihn nicht so einfach gehen. Zum einen weiß Farrell zu viel, zum anderen möchte Rico seine Dienste als glänzender, mit allen Wassern gewaschener Verteidiger nicht missen. Als Rico droht, Vicki etwas anzutun, gibt Farrell nach. Bei der nächsten Verhandlung jedoch gelingt dem Angeklagten die Flucht. Farrell selbst steht in Verdacht, einen Geschworenen bestochen zu haben und kommt ins Gefängnis. Leicht könnte er Rico Angelo und seine Bande verpfeifen, aber Farrell riskiert lieber 20 Jahre, als Vicki in Gefahr zu sehen... (ARD Presse)

Kritiken : "Ein Gangsterdrama, das beträchtliche Zugeständnisse an die Schaulust des Publikums macht, dafür seine interessanten Ansätze einer vertieften menschlichen Aussage nur halb ausnützt. In der Behandlung sittlicher Werte unbefriedigend." (Filmberater, III-IV)
Anmerkungen : "Nicolas Ray debütierte in den späten 40-er Jahren mit dem Film Noir ('Sie leben bei Nacht', 1948/49; 'Ein einsamer Ort', 1949; 'On dangereous ground', 1952). Der non-konformistische Regisseur war aber auch in anderen Filmgenres kreativ ('Johnny Guitar', 1954; '...denn sie wissen nicht, was sie tun', 1955). Mit Vorliebe stellte er verzweifelte, oft aggressive gesellschaftliche Außenseiter in den Mittelpunkt. Seine Figur des berühmt-berüchtigten Strafverteidigers, gespielt von Robert Taylor, der seine moralischen Wertvorstellungen dem gesellschaftlichen Aufstieg geopfert hat, ist ebenfalls eine gebrochene. Wie oft in seinen Filmen, paart Ray auch in dem späten 'Partygirl' eine Kriminalgeschichte mit romantischen und melodramatischen Aspekten. Mit der Figur der Vicki zeichnet er eine gerade, starke Frau, die nicht nur Geliebte, sondern echte Partnerin ist. Die von Cyd Charisse getanzte Leopardennummer ist im Rahmen des Hay-Codes zwar sittlich korrekt, aber doch ziemlich sexy! Farrells Widersacher Rico Angelo wird von einem glänzenden Lee J. Cobb gespielt, Spezialist für Bösewichte und exzellenter Nebendarsteller. In der Regie assistierte Nicholas Ray übrigens der älteste Sohn von Erich von Stroheim." (arte Presse)

Literatur Hinweise La Cinémathèque Suisse, Nr. 165-66, Lausanne 1998



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 2601


Last Update of this record 08.12.2008
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