Die Dreigroschenoper


Szenenfoto aus dem Film 'Die Dreigroschenoper' © Nero-Film AG, Berlin,


Production: Nero-Film AG, Berlin Germany, France, 1930

Director: Georg Wilhelm Pabst
Producer: Seymour Nebenzahl
Scenario: Ladislaus Vajda
Story: Bertolt Brecht
Director of Photography: Fritz Arno Wagner
Additional Camera: Robert Baberske
Composer: Theo Mackeben, Kurt Weill
Editor: Hans Oser
Cast: Ernst Busch, Rudolf Forster [Mackie Messer], Valeska Gert [Peachum's wife], Herbert Grünbaum, Paul Kemp, Lotte Lenya [Jenny], Carola Neher [Polly], Fritz Rasp [Peachum, Bettlerkönig], Reinhold Schünzel [Tiger-Brown, Polizeichef], Reinhold Schünzel
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Black and White,
Sound System: mono


French title: L' Opéra de quat'sous Reviews in German: Rudolf Arnheim schrieb 1931 in der „Weltbühne“, dass die juristischen Auseinandersetzungen die Diskussionen um den Film bestimmt hätten, „und viele wissen nicht, was für eine wunderschöne Arbeit da geleistet worden ist. Die charmante Süße von Kurt Weills Musik; der adlige Tänzer Rudolf Forster, der Melone und Spazierstöckchen wie Insignien der Schauspielkunst trägt; die geschmeidig gleitende Kamera, die den Schauplatz der Handlung in lautlose Drehung versetzt und ihm dadurch aufs Glücklichste eine märchenhafte Unwirklichkeit verleiht, das benebelnde Perspektivenspiel gespenstisch vergitterter Innenräume, beängstigender Treppen, traumhaft komplizierter Fensterdurchblicke; der ironische Kitsch des Vollmondes und klagender Liebeslieder; die malerische Frechheit der Bettlerbörse; die zierliche, (…) nicht antastbare Anmut, mit der hier ,verrohend und entsittlichend’ gewirkt wird – man lasse sich das nicht entgehen!"

"Was Brecht 1928 als antikapitalistisches Lehrstück über das Verhältnis von Bürgern und Räubern konzipierte, wurde für ihn drei Jahre später in der Verfilmung zum Lehrstück über die Gesetze der kapitalistischen Filmindustrie, die etwa den Geschäftsmann Mackie Messer zum Verführer machte, durch den die Faszination der Halbwelt für das Bürgertum noch besser funktionierte. Heute, da die Lieder von Brecht/Weill längst zu Evergreens geworden sind, nimmt sich der Film eher pittoresk aus, er funktioniert als kulinarisches Vergnügen an einem Märchen, das sich seine eigene Studiowirklichkeit erschaffen hat." (Frank Arnold, tip, 19/95)

Bibliography Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fünfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006

Weitere Filme mit diesem Titel

1962: Die Dreigroschenoper, Regie: Wolfgang Staudte,
2004: Die Dreigroschenoper, Regie: Ulrich Waller,


References in Databases
KinoTV Database Nr. 23352


Last Update of this record 05.12.2014
Disclaimer
The information above does not purport to be exhaustive, but give the level of information to our database at the time of last update. All figures are best knowledge and belief researched to, legal claims arising from incorrect or missing information are expressly rejected.
Due to the current law in some countries can be held responsible person who addresses refers to having a criminal content spread may or criminal content and pages further refer, unless he closes clear from such liability. Our links below are researched to the best of my knowledge and belief, but we can not accept in any way for the content of these web pages and links from us any liability. We provide this explanation by analogy from all countries and all languages of. Quotations, if not otherwise marked, in the usual right to quote with identification of the sources added.
The copyright lies with the authors of these quotes - Die Dreigroschenoper - KinoTV © June 6, 2024 by Unicorn Media
Die Dreigroschenoper - KinoTV © June 6, 2024 by Unicorn Media