Mars attacks!


USA, 1996

Director: Tim Burton
Producer: Tim Burton
Director of Photography: Tim Burton
Composer: Danny Elfman
Editor: Chris Lebenzon
Cast: Jack Nicholson [President James Dale], Glenn Close [First Lady Marsha Dale], Annette Bening [Barbara Land], Pierce Brosnan [Professor Donald Kessler], Danny DeVito [Rude Gambler], Martin Short [Press Secretary Jerry Ross], Sarah Jessica Parker [Nathalie Lake], Michael J. Fox [Jason Stone], Rod Steiger [General Decker], Jim Brown [Byron Williams], Pamela Grier [Louise Williams], Lukas Haas [Richie Norris], Tommy Lee Jones [Tom Jones], Lisa Marie [Martian Girl], Natalie Portman [Taffy Dale], Barbet Schroeder [Maurice, the French President], Sylvia Sidney [Grandma Florence Norris]
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm Panavision - Ratio: Super Panavisio - Color,Length: 106 minutes
Sound System: Dolby DTS
FSK ab 12 Jahren,

Synopsis in German
Sadistische Marsmenschen mit übernatürlich großen Gehirnen landen auf der Erde, um diese unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Menschen versuchen zwar, Frieden mit den Außerirdischen zu schließen, doch die Marsianer kennen keine Gnade.
Washington ist in heller Aufruhr: Alienwissenschaftler Donald Kessler hat eindeutige Signale von außerirdischen Lebewesen empfangen, die der Erde in wenigen Tagen einen Besuch abstatten werden. Neugierig und enthusiastisch bereiten sich die Bürger Amerikas auf die fremden Wesen vor: Die Klatschreporterin Nathalie interviewt den charmanten Donald, New Age-Anbeterin Barbara meditiert und Billy, Sohn eines Donut-Verkäufers, tritt dem Militär bei.
Der Präsident der Vereinigten Staaten beschließt, den Marsmenschen einen würdigen Staatsempfang zu bereiten. Doch die bunten Männchen sind nicht gerade in friedlicher Absicht gekommen. Kaum sind sie aus ihren fliegenden Untertassen ausgestiegen, zücken sie spielzeugähnliche Gewehre und legen alles in Schutt und Asche. Nach dem ersten Schock kommen der Präsident und seine Mitarbeiter zu der Überzeugung, dass Missverständnisse und Kommunikationsprobleme Grund für das Desaster sein müssen. Ein erneutes Friedensangebot soll die Marsbewohner beruhigen. Doch die sadistischen Außerirdischen nutzen die Situation, um ein noch größeres Massaker anzurichten. Anschließend beginnen sie alles zu zerstören, was ihnen in den Weg kommt: Ob das Weiße Haus, den Taj Mahal oder den Eiffelturm: Die schrillen Männchen kennen keine Gnade auf ihrer wilden Jagd, die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Nicht einmal Großeinsätze des Militärs scheinen sie aufhalten zu können. Doch als Billys Bruder Richie seine debile Großmutter aus dem Altersheim retten will, entdeckt er per Zufall eine Waffe gegen die gemeinen Aliens ... (ARTE Presse)

Reviews in German: Bunte Mars-Männchen versetzen den Präsidenten der USA und schließlich die ganze Bevölkerung in Verblüffung und Schrecken, als sie mit ihren Spielzeuggewehren auf Welteroberung gehen. Von Tim Burton als eine Art "Independence Day" auf Camp-Niveau erdacht. Die naiven Kultfilme des Genres stehen Pate bei einem zynischen Varieté-Programm amerikanischer Selbstgefälligkeiten, das leider dieselben Ideen und Scherze zu oft variiert, um Gleichförmigkeit und Langeweile vermeiden zu können. (Zoom, 2/97)

(...) Zugleich wirkt "Mars Attacks!" wie eine unfreiwillige Parodie auf "Independence Day". Wo der auf eine effektive Mischung aus Spannung und Rührseligkeit setzte, da setzt Burton zum Rundumschlag an: Politik, Business, Militär, Fernsehen und White Trash bekommen ihr Fett weg. Statt Helden inszeniert er eitle, selbstsüchtige Deppen. Das ist eher richtungslos, gleichmacherisch, nicht immer treffsicher, dafür hemnmungslos albern, wunderbar geschmacklos und nihilistisch. (Christoph Terhechte, tip, 5/97)

«Eine schrille und irrwitzige Hommage an Genreklassiker der 50er Jahre!» (tele 44/2007)
Remarks and general Information in German: Mit einem Augenzwinkern schildert der Film, wie die Welt in ein hysterisches Inferno stürzt, als kriegslüsterne grüne Männchen vom roten Planeten die USA besetzen. Todesmutig planen die Amerikaner ebenso nutz- wie hirnlose Gegenmaßnahmen und nehmen den Kampf gegen die Aliens auf, während vom Lichtermeer in Las Vegas über die wogende Prärie des Mittelwestens bis hin zum Oval Office im Weißen Haus das ultimative Chaos herrscht - selbst der Präsident ist angesicht der Invasion völlig machtlos. (Verleihprogramm)

«Regisseur Tim Burton ist seit jeher bekannt für seine schrägen Filme (unter anderem "Edward mit den Scherenhänden" (1990), "Planet der Affen" (2001), "Charlie und die Schokoladenfabrik" (2005), "Sweeney Todd" (2007)), in denen er mit viel Ironie und Sarkasmus ans Werk geht und dabei Figuren zeichnet, die ebenso überspitzt wie komisch wirken.
Auch "Mars Attacks!" trägt Burtons untrügliche Handschrift. Hier wird das ganze Spektrum der amerikanischen Bevölkerung aufs Korn genommen: vom pathetische Reden schwingenden Präsidenten über die im Wohnwagen lebende Donutverkäuferfamilie, die New-Age-Anbeterin bis zur naiven Fernsehmoderatorin. All diese durchgeknallten Figuren sind bis in die Nebenrollen prominent besetzt: Jack Nicholson, Glenn Glose, Natalie Portman, Pierce Brosnan oder Sarah Jessica Parker sind dabei nur eine Auswahl.
"Mars Attacks" ist an den Film "Independence Day" (1996) und den Roman "Der Krieg der Welten" (1898) von H. G. Wells angelehnt, wobei Tim Burton deren Story komplett ins Groteske und Ironische wendet. Am Ende des Films verpasst er dem berühmten Roman Wells' einen gehörigen Seitenhieb: Denn in "Mars Attacks!" sind es nicht Bakterien, welche die Marsianer vernichten, sondern dudelnde Countrymusik von Omas Schallplatten.
Tim Burton gelang mit "Mars Attacks!" eine bonbonbunte und originelle Satire auf Science-Fiction-Filme und die amerikanische Bevölkerung. « ( Arte Presse)

Interviews...
In "Mars Attacks!" haben Sie soeben den Präsidenten der USA verkörpert, der die aggressiven außerirdischen Invasoren mit einer flammenden Rede zu Tränen rührt.
... und trotzdem von ihnen fieserweise umgenietet wird. Na ja, nobody is perfect.
Was sind Sie denn?
(lächelt) Ich vermute, ich bin ein Arschloch. Aber man könnte Schlechteres über mich sagen, meinen Sie nicht auch? (Jack Nicholson im Interview mit Alain Morel, Die Woche, 7.2.97)

(...) "Jack Nicholson ist ein besonders cooler, zeitloser Typ. Ich bekam ihn ganz problemlos für die Rolle des US-Präsidenten; und er hat dann noch den schrägen Immobilien-Unternehmer gespielt, der seine eigene Idee war. Daß Jack nicht seine übliche Gage verlangte, war wieder Glück - alle Stars haben für weniger Geld als sonst gearbeitet." (Tim Burton im Interview mit Frauke Hanck, AZ, 27.2.97)

Soll eine andere Botschaft des Films heißen, daß man sich gegen die bösen Marsmenschen nur mit Country-Musik wehren kann?!

Mein kultureller Hintergrund besteht eben aus diesem Zeugs. Wenn ich in einer anderen Umgebung großgeworden wäre und anstatt der Comics Bücher gelesen hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich die großen Romane der Weltliteratur verfilmen. Unglücklicherweise - oder wie auch immer! - bin ich in einer Welt mit einem anderen Kunstgeschmack aufgewachsen. Ich habe versucht, die Anspruchslosigkeit um mich herum mit Träumen und Phantasie zu füllen. Besonders gut erinnere ich mich an die Weintrauben aus Plastik, die bei uns auf der Fensterbank lagen - das war Teil meines Lebens! Ich habe nie aufgehört, mich über solche Dinge zu wundern - und jetzt muß ich immer noch darum kämpfen, ein gesundes Verhältnis zum Trash zu entwickeln. (Tim Burton im Gespräch mit Marcus Rothe, SZ, 13.3.97)


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IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0116996
KinoTV Database Nr. 28601


Last Update of this record 21.03.2013
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