Paris, Texas


Szenenfoto aus dem Film 'Paris, Texas' © Argos Films, Channel 4 Films, Pro-Ject Film, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, Robin Holland,


Produktion: Argos Films, Channel 4 Films, Pro-Ject Film, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, 1984
Szenenfoto aus dem Film 'Paris, Texas' © Argos Films, Channel 4 Films, Pro-Ject Film, Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln, Robin Holland, , Archiv KinoTV
Regisseur: Wim Wenders
Drehbuch: Sam Sheppard, Wim Wenders
Kamera: Robby Müller
Musik: Ry Cooder
Schnitt: Peter Przygodda
Architekt: Peter Przygodda
Darsteller: Harry Dean Stanton [Travis Henderson], Nastassja Kinski [Jane Henderson], Dean Stockwell [Walt Henderson], Aurore Clément [Anne Henderson (Unter dem Namen Aurore Clement)], Hunter Carson [Hunter Henderson], Bernhard Wicki [Doctor Ulmer], Bernhard Wicki [Gas Station Attendant], Tommy Farrell [Screaming Man], Tommy Farrell [Hunter - Age 3], John Lurie ['Slater'], John Lurie [Car Rental Clerk], John Lurie [Carmelita], John Lurie [Woman on TV (Unter dem Namen Viva Auder)]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,66 - Ratio: 1:1,66 - Farbfilm,Länge: 145 Minuten, 3982 Meter
Tonsystem: Mono
Premiere: 19. Mai 1984 in Cannes Film Festival
FSK ab 6 Jahren,
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Deutscher Titel: Motel Chronicles (Arbeitstitel)
Spanischer Titel: La búsqueda
Ungarischer Titel: Párizs, Texas
Polnischer Titel: Paryz, Teksas
Russischer Titel: Париж, Техас
Bulgarischer Titel: Париж, щат Тексас
Griechischer Titel: Παρίσι - Τέξας

Inhaltsangabe
Unweit von Paris, Texas, einem fast menschenleeren Landstreifen in der texanischen Wüste, der mit der französischen Hauptstadt allenfalls den Namen gemein hat, bricht ein Mann vor Erschöpfung zusammen. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert und der behandelnde Arzt Dr. Ulmer stellt schnell fest, dass dem Unbekannten jede Erinnerung an seine Identität fehlt und er an Sprachverlust leidet. Da Ulmer bei seinem stummen Patienten eine Visitenkarte findet, nimmt er Kontakt mit einem gewissen Walt Henderson auf. Der erkennt in dem verstörten Mann seinen älteren Bruder Travis, der vor vier Jahren plötzlich verschwand. Auch von seiner Frau Jane fehlt seitdem jede Spur. Ihr Sohn Hunter lebt bei Walt und seiner Frau Anne, die den Jungen wie ihr eigenes Kind lieben. Walt reist nach Texas, um Travis zu holen. Auf der langen Autofahrt zurück nach L.A., wo Walt, Anne und Hunter leben, beginnt der menschenscheue Travis seine Sprachlosigkeit langsam zu verlieren. Doch Walts Fragen, wo er all die Jahre gesteckt hat und was vor vier Jahren vorgefallen ist, kann er nicht beantworten. In L.A. sieht er seinen Sohn Hunter wieder. Nach und nach gewöhnt sich der Junge an den fremden Mann und nennt schliesslich Travis und Walt seine "Daddys". Als der Junge beginnt nach seiner Mutter Jane zu fragen, bricht Travis mit ihm auf, um sie zu suchen. (arte Presse)

Kritiken : «So wehmütig wie bildstarke Sinnsuche...» (tele 31/2009)
Anmerkungen : «Wim Wenders hat mehrere Jahre in den USA gelebt und gearbeitet. "Paris, Texas" entstand am Ende dieser Periode und wird hier als typisch amerikanische Inszenierung gesehen, während er in den Staaten als eindeutig europäisches Werk betrachtet wird. Wenders' ambivalentes Verhältnis zu den Vereinigten Staaten bildet zweifellos eines der Spannungsmomente, aus denen er seine Inspiration schöpft. "Paris, Texas" ist eine vielschichtige Synthese aus seinen persönlichen Erfahrungen mit dem amerikanischen Kino und dem amerikanischen Traum. Wenders vereint die Tugenden des europäischen Autorenfilms mit denen des Hollywoodkinos, die kühle Distanz des Denkens mit der intensiven Nähe der Gefühle. Der Sprache kommt dabei als Kommunikationsmittel eine bedeutende Rolle zu. Der Film, in dem am Anfang so wenig gesprochen wird, endet mit einer langen Rede. Der Dramatiker, Schauspieler und Drehbuchautor Sam Shepard ist an fast jedem Drehbuch der "amerikanischen" Filme von Wenders beteiligt, auch am Drehbuch zu "Don't Come Knocking" (2005), bei dem Wenders zu den USA und dem Genre des Roadmovies zurückfand. "Paris, Texas" wurde 1984 auf den "Internationalen Filmfestspielen Cannes" mit der "Goldenen Palme" ausgezeichnet.» (arte Presse)

Literatur Hinweise - Cinémathèque Suisse Nr. 99, pg 23f; La Cinémathèque Suisse, Nr. 165-66, Lausanne 1998



Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0087884
KinoTV Database Nr. 3292


Last Update of this record 08.03.2018
Disclaimer
Die obenstehenden Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern geben den Informationsstand unserer Datenbanken zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung an. Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, Rechtsansprüche aus falschen oder fehlenden Angaben werden ausdrücklich abgelehnt.
     Auf Grund der aktuellen Rechtssprechung in einigen Ländern kann derjenige haftbar gemacht werden, der auf Adressen verweist, die möglicherweise einen strafbaren Inhalt verbreiten oder auf strafbare Inhalte und Seiten weiterverweisen, es sei denn, er schliesst eindeutig eine solche Haftung aus. Unsere angeführten Links sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, dennoch können wir in keiner Weise für die Inhalte der von uns aufgeführten Links und Webseiten irgendwelche Haftung übernehmen. Wir geben diese Erklärung sinngemäss für alle Länder und alle Sprachen ab.
     Soweit nicht anderweitig gekennzeichnet sind Fremdzitate im Rahmen des üblichen Zitatenrechts mit Kennzeichnung der Quellen aufgenommen. Das Copyright dieser Zitate liegt bei den Autoren. - Paris, Texas - KinoTV © March 28, 2024 by Unicorn Media
Paris, Texas - KinoTV © March 28, 2024 by Unicorn Media