Rhapsody in Blue


USA, 1945

Regisseur: Irving Rapper
Drehbuch: Howard Koch, Elliot Paul
Kamera: Sol Polito
Musik: George Gershwin, Ira Gershwin, Max Steiner
Architekt: John Hughes
Darsteller: Robert Alda [George Gershwin], Albert Bassermann [Professor Frank], Joan Leslie [Julie Adams], Alexis Smith [Christine Gilbert], Charles Coburn [Max Dreyfuss], Herbert Rudley [Ira Gershwin], Al Jolson [Al Jolson], Oscar Levant [Oscar Levant], Julie Bishop [Lee Gershwin], Morris Carnovsky [Poppa Gershwin], Rosemary De Camp [Mutter Gershwin], Elsa Bassermann [Guest (Nicht genannt)], Mickey Roth [George Gershwin als Junge]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 135 Minuten
Tonsystem: Mono


Deutscher Titel: Rhapsodie in Blau

Synopsis in German
Schon mit zehn Jahren weiß George Gershwin, dass es in seinem Leben nichts Wichtigeres geben wird als die Musik. Ursprünglich wollten seine Eltern, dass ihr ältester Sohn Ira Klavierstunden bekommt, aber bald zeigt sich Georges überragendes Talent. Mit 18 wird er bereits von dem berühmten Professor Frank unterrichtet, dann beginnt George zu komponieren und Lieder zu schreiben. Er zeigt seine Arbeiten Max Dreyfus, der ihm weiterhilft, und als Al Jolson "Swanee" singt, kann George Gershwin einen ersten Hit verbuchen. Dann geht es Schlag auf Schlag ...

"Rhapsodie in Blau" (1924) bekommt begeisterte Kritiken, "Ein Amerikaner in Paris" (1928) übertrifft alles bisher Dagewesene, und "Porgy und Bess" (1935) macht George für Millionen zum Genie. Während George Gershwin so die Karriereleiter emporklettert, scheint ihm das Glück im privaten Bereich nicht hold. Zwei Beziehungen zerbrechen, als die Frauen erkennen, dass George die Musik mehr liebt als sie. Auch gesundheitlich geht es George Gershwin nicht immer gut. Er leidet unter starken Kopfschmerzen, kann sich nicht konzentrieren und geht schließlich mit seinem Bruder Ira nach Kalifornien in der Hoffnung, dass ihm das Klima helfen wird. Aber der Entschluss kommt zu spät, Gershwin stirbt in Hollywood am 11. Juli 1937. (wdr Presse)

Remarks and general Information in German: Die schwungvolle Künstler-Biografie "Rhapsodie in Blau" beobachtet das jüdische Mileu der Familie Gershwin in pointierter Form und bietet dabei ein eindrucksvolles Zeitkolorit. Obwohl der Film sich einige künstlerische Freiheit erlaubt und so etwa die Figur der Joan Leslie frei erfindet, vermittelt er durch die ausführliche Präsentation der Musik einen intensiven Eindruck von dem kreativen Genie (1898-1937).

Geboren in Brooklyn am 26. September 1898 als Sohn russischjüdischer Emigranten sollte Jacob Gershowitz unter dem Namen George Gershwin der bekannteste amerikanische Komponist des 20. Jahrhunderts werden. Als klassischer Musiker erzogen begann der junge Gershwin seine professionelle Karriere als "Songplugger", so hießen die Klaviervorspieler in den Musikgeschäften New Yorks. Schon im Alter von 20 Jahren hatte Gershwin einige seiner Pop-Hits wie "Nobody But You" oder "Swanee" geschrieben. 1924 überraschte er die Musikwelt mit seiner "Rhapsody in Blue". Dieses Experiment des sinfonischen Jazz wurde im Programm des New York Symphony Orchestra übernommen.

Es folgten das "Concerto in F" (1925), seine sinfonische Dichtung "Ein Amerikaner in Paris" (1928) und als Krönung die Komposition "Porgy und Bess" (1935). George Gershwin starb völlig unerwartet 1937 in Los Angeles an den Folgen eines Gehirntumors. Er war 38 Jahre alt und auf der Höhe seines internationalen Ruhmes. Viele seiner Songs wie "I Got Rhythm" oder "Summertime" sind heute noch lebendiger Bestandteil der Musikkultur unserer Zeit.

"Rhapsody in Blue" ist eine romantische Filmbiographie des großen amerikanischen Komponisten George Gershwin. Der Film, der acht Jahre nach Gershwins Tod in die Kinos kam, zeigt anschaulich dessen Musikbesessenheit und illustriert treffend den Zeithintergrund der zwanziger und dreißiger Jahre. Der Film zeichnet sich vor allem durch seine vorzüglichen Musikaufnahmen aus, die Gershwins sinfonischen Jazz authentisch wiedergeben. Musiker wie Al Jolson, Paul Whiteman und Oscar Levant interpretieren die Stücke. (wdr Presse)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 35310


Last Update of this record 13.01.2015
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