Café Odeon


Szenenfoto aus dem Film 'Café Odeon' © Gloriafilm AG Zürich,


Produktion: Gloriafilm AG Zürich Schweiz, 1959

Regisseur: Kurt Früh
Produzent: Max Dora
Regieassistent: Max Dora
Drehbuch: Kurt Früh
Kamera: Kurt Früh
Musik: Walter Baumgartner
Schnitt: Walter Baumgartner
Architekt: Walter Baumgartner
Darsteller: Emil Hegetschweiler [Walter, der Kellner], Margrit Winter [Leni Feller], Blanche Aubry [Blanche], Erwin Kohlund [Dr. Albin Kartmann], Hans Gaugler [Hans Feller], Eva Langraf [Lily Kartmann], Silvia Frank, Silvia Frank, Paul Bühlmann, Ettore Cella [Kovács Gábor - Opernsänger aus Budapest], Ettore Cella, Ettore Cella, Alice Lach, Max Werner Lenz [Herr Läubli - zeitungslesender Gast], Johannes Meyer [Jupp Meyer - Kunstmaler], Albert Pulmann [Herr Blum - telefonierender Gast], Alfred Schlageter, Alfred Schlageter, Alfred Schlageter, Elisabeth Barth [Buffet-Dame (Nicht genannt)], Kurt Früh [Gast (Nicht genannt)]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 88 Minuten
Tonsystem: Mono

Inhaltsangabe
Das Odeon, während langen Jahren Zürichs zentraler Künstlertreff, wird zur Schicksals-Drehscheibe für eine junge Frau vom Land. Während ihr Mann einer Dummheit wegen im Gefängnis sitzt, besucht Leni ihre Schwester in der Stadt. Die aber sitzt, wie sie bald vernimmt, allabendlich als Prostituierte im Odeon. Geld lockt, ein Gymnasialprofessor ist nett, aber zum Glück setzt sich ein alter Kellner väterlich ein. So ist zum Schluss in Kurt Frühs "Café Odeon" zwar nicht alles gut, aber das meiste viel besser, als man erst befürchten musste.
Gutgläubig, naiv und ohne Geld reist die junge Leni Feller (Margrit Winter) vom Land nach Zürich, um ihre Schwester zu besuchen. Ihr Mann sitzt wegen einer Dummheit im Gefängnis. Leni, die sich in vielem zu kurz gekommen glaubt, bestaunt die noble Lebensart ihrer Schwester. Die sitzt allnächtlich als Prostituierte im Café Odeon, bekommt aber gerade in diesen Tagen eine Einladung für einen zweiwöchigen Italienaufenthalt. So kommt Leni vorerst zu einem Zimmer und leihweise zu einem Pelzmantel. Weil sie Geld braucht, versucht sie auch, im Odeon anzuschaffen. Das misslingt. Aber Dr. Kartmann (Erwin Kohlund), ein Professor vom Gymnasium, nimmt sich ihrer menschenfreundlich an - und gefährdet damit seine Ehe. Das wiederum kann Walter, der Oberkellner (Emil Hegetschweiler) und gute Geist des Odeons, nicht mitansehen. Er offeriert Leni eine Bleibe und kümmert sich väterlich um sie. Lenis Mann Hans (Hans Gaugler) allerdings, der vor Angst und Eifersucht geplagt einen Ausbruch riskiert, interpretiert das falsch und versucht, die verfahrene Sache mit Gewalt zu regeln... ... (SF DRS Presse)

Anmerkungen : «Geplant hatte Kurt Früh sein "Café Odeon" als knallharten Film aus dem Zürcher Milieu. Verleiher und Geldgeber allerdings waren über so viel Realismus entsetzt. Sie hatten mehr an eine Neuauflage von "Polizist Wäckerli" oder "Bäckerei Zürrer" gedacht. Kompromisse waren unumgänglich, das Resultat entsprechend verharmlost. Ein Grossaufgebot von hervorragenden Schweizer Darstellern bemüht sich nach Kräften, dem Film Profil zu geben, allen voran Margrit Winter als naiv unerschrockene und doch überaus verunsicherte Leni vom Land und Emil Hegetschweiler als Kellner vom alten Schrot. Dennoch fehlt dem fertigen Film der Biss, mit dem er konzipiert worden war. Was schliesslich in die Kinos kam, war dennoch brisant genug: "Café Odeon" wurde jedenfalls 1959 in den Kantonen Luzern, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Wallis und Waadt für die Kinoaufführung nicht freigegeben.» (SF DRS Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0052665
KinoTV Database Nr. 35996


Last Update of this record 07.04.2015
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