Убийца Дмитрий Карамазов



Производство: Terra-Film AG, Berlin Германия, 1931
Titelbild zum Film Убийца Дмитрий Карамазов, Archiv KinoTV
Режиссер: Fjodor Ozep, Erich Engel [Dialog-Regie]
Продюсер: Curt Melnitz, Ralph Scotoni
Сценарист: Leonhard Frank, Fjodor Ozep, Victor Trivas
Nach einer Vorlage von: Fjodor Dostojevskij
Оператор: Friedl Behn-Grund
Композитор: Karol Rathaus, Kurt Schröder
монтажер: Fjodor Ozep, Fjodor Ozep
Художник-постановщик: Heinrich Richter, Victor Trivas
Директор по производству: Victor Trivas
Актеры: Fritz Kortner [Leutnant Dimitri Karamasoff], Anna Sten [Gruschenka, eine Dirne], Fritz Rasp [Smerdjakoff, Diener], Bernhard Minetti [Iwan Karamasoff, Dimitris Bruder], Max Pohl [Fedor Karamasoff, Dimitris Vater], Elisabeth Neumann-Viertel [Fenja (как Liese Neumann)], Fritz Alberti [Gerichtspräsident], Werner Hollmann [Der Pole], Werner Hollmann [Katja, Dimitris Braut], Lore Mosheim
Drehzeit: 22. Okt. 1930-24. Nov.1930:
Категория: Художественный фильм
Типология: Формат: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - черно-белый,Lenght: 90 minutes, 2555 метров
звуковая система: mono
Первый скрининг: 6. февраля 1931 года in Berlin, Capitol

Существующие копии: Copie di questa pellicula esistono
Дистрибьютор: Lore Mosheim


Französischer Titel: Les frères Karamazoff
Italienischer Titel: Il delitto Karamazoff
Tschechischer Titel: Vrah Dimitrij Karamazov
Russischer Titel: Убийца Дмитрий Карамазов

резюме (на немецком языке)
Um seine Braut Katja heiraten zu können, muss der Leutnant im Zarenregiment Dimitri Karamasoff 3.000 Rubel bei seinem Regiment in Moskau hinterlegen. Da er allein eine solche Summe nicht auftreiben kann, reist er zu seinem Vater, um ihn um Unterstützung zu bitten.
Aber der Zeitpunkt ist ungünstig, denn der alte Karamasoff hat weder Zeit noch Geld für seinen Sohn; er wartet täglich auf das Eintreffen der stadtbekannten Dirne Gruschenka, die er heiraten will. In seiner Not sucht Dimitri die Frau in ihren Gemächern auf, doch sie hat nur Hohn und Spott für ihn übrig. Es kommt zu einer hitzigen Auseinandersetzung, die jedoch plötzlich in eine erotische Annäherung umschlägt. Gruschenka spielt zwar nur mit Dimitri, er hingegen ist der Dirne hoffnungslos verfallen.
Katja hat indes die 3.000 Rubel besorgt; obwohl sie von Dimitris Affäre mit Gruschenka erfährt, steht sie zu ihm. Als Dimitri zu ihrer Verabredung am Bahnhof nicht erscheint, reist sie jedoch alleine ab.
Am gleichen Abend wird der alte Karamasoff erschlagen in seiner Wohnung aufgefunden. Der Verdacht fällt auf den eifersüchtigen Dimitri. Trotz aller Bemühungen seines Bruders Iwan lässt sich Dimitris Unschuld nicht beweisen, da der wahre Täter sich erhängt hat und kein Geständnis mehr ablegen kann. [www.filmportal.de]

рецензия (на немецком языке): «Mörder Dimitri Karamasoff
(...) Ein gespenstig phantastisches Trauerspiel. Ein Film der geheimnisvollen Gewalten. Ein Stoff, über dem etwas Übersinnliches liegt. Der Kampf der Leidenschaften, des unbewußt Schlummernden. Ein Roman, der eben nur im alten Rußland spielen und geschehen konnte.
Glückliche Idee, die Regie dieses Films Fedor Ozep anzuvertrauen. Hier riefen Stoff und Milieu nach einem Gestalter aus der Moskauer Schule. Aber nicht nach einem Phantasten, dem der theoretische Lehrsatz alles bedeutet, sondern nach einem feinfühlenden Praktiker, der dem Drehbuch gibt, was das Drehbuch ist, der dem Publikum die Dinge so serviert, daß es sie versteht und von ihnen gefangen wird. (...)
Kein einfacher Stoff. Besonders schwierig, weil es sich immer wieder um psychologische Dinge dreht, die durch Handlung sinnfällig gemacht werden müssen. Reizvoll allerdings, weil es interessante Figuren sind, die der Dichter an seinen Schicksalsdrähten zieht. Rollen, die jeden großen, begabten Schauspieler reizen.
Ozep nahm als männlichen Hauptdarsteller Fritz Kortner. Man stellt erfreut fest, daß er den begabten Darsteller wieder fest an der Hand hat.
Er läßt ihn ab und zu etwas zu laut reden. Aber diese paar Momente werden vergessen unter dem Eindruck einer starken, feindurchdachten und bis zum letzten durchgearbeiteten Gesamtleistung.
Seine Partnerin, die leichtsinnige Gruschenka, übernahm Anna Sten. Bewährte Darstellerin in den Russenfilmen. Hier deutlich zeigend, daß sie sich in die deutsche Sprache und auch in die deutsche Spieltechnik blendend eingearbeitet hat.
Gut Fritz Rasp als dienender Bösewicht. Anständig der Iwan Karamasoff des Bernhard Minetti. (...)
Interessant von Anfang bis Ende die Musik, die Dr. Karol Rathaus schrieb. An der einen oder anderen Stelle für das Durchschnittskino vielleicht etwas zu atonal. Zum größten Teil aber, da wo russische Volksweisen verwertet werden, interessant, einschmeichelnd, illustrativ wirkend, so daß auch hier Lob die kleinen Ausstellungen überwiegt.
Es gab im Capitol starken nachhaltigen Beifall. Die Darsteller mit ihrem Regisseur konnten auf der Bühne die Dankesbezeugungen des enthusiasmierten Publikums entgegennehmen, das sich am Schluß langsam von der Spannung erholte, die dieser Stoff zwischen Hell und Dunkel auch draußen bei jedem Besucher erzeugen wird. » [Kinematograph, Nr. 32, 7.2.1931, zitiert nach www.filmportal.de]

«Der Mörder Dimitri Karamasoff
(...) Ein meisterlicher Regisseur gestaltete das Werk. Die russische Schule verleugnet sich nicht. Das Bild ist Hauptsache. Das Wort treibt Spannungen hoch. Die Musik unterstreicht. Fedor Ozeps kompositorische Begabung hat einen bisher nur leise geahnten und in vielerlei Andeutungen anderwärts schon gezeigten Tonfilmstil in diesem seinen Bildstreifen eindeutig und richtunggebend festgelegt. Seine szenische Kultur schuf einen Tonfilm von höchster Qualität. Darum ist er tausendmal zu bejahen.
Keine billigen Effekte. Überall .ist der verantwortungsbewußte Künstler zu spüren. Ein aufwühlendes Drama, das dem Kino neue und wertvolle Freunde gewinnen wird.
Knappe Szenenführung, knappe Dialogführung, hinreißende filmische Lebendigkeit. Lyrische Passagen – eine stille Landschaft oder nur vorüberhuschende Impressionen – eine Flasche, ein Glas, eine Mütze – oder ein brennender Kerzenleuchter – oder ein Zweig im grauen Morgen. Dann ein tempo vivace: unbändige Lebensfreude, Tanz,, Musik, Weintrubel, Küsse.
Und Verzagtheit. –
Die Darstellung gab das Beste. Sie machte den Genuß dieses Kinoabends vollkommen. (Eines Kinoabends, wie wir sie selten erleben dürfen.)
Kortner als Karamasoff überwältigend. Von einer zutiefst packenden Eindringlichkeit. Dabei ohne jede übertriebene Betonung. Anna Sten war Gruschenka. Keck und girrend, doch von schöner Tiefe in der Auffassung. Stimmlich ein wenig hart. Großartig auch die Fratze Smerdjakoff, dem Fritz Rasp dämonische Besessenheit gab. Ivan war Bernhard Minetti, der Alte Dr. Max Pohl, Katja die schöne Hanna Waag. (...) » [Haßreiter, Der Film, Nr. 6, 7.2.1931, zitiert nach www.filmportal.de]

Награды и почетные звания
Prädikat: künstlerisch

библио графия Kinemathek # 8, 2. Jahrgang, März/April 1964



References in Databases
Filmportal.de 23513
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0022185
KinoTV Database Nr. 3631


Last Update of this record 19.06.2019
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