The Legend of 1900


Szenenfoto aus dem Film 'The Legend of 1900' © Fine Line Features, Los Angeles, Medusa Cinematografica, Szenenfoto aus dem Film 'The Legend of 1900' Szenenfoto aus dem Film 'The Legend of 1900' Szenenfoto aus dem Film 'The Legend of 1900'


Production: Fine Line Features, Los Angeles, Medusa Cinematografica Italien, USA, 1998

Regisseur: Medusa Cinematografica
Drehbuch: Medusa Cinematografica
Story : Alessandro Baricco
Kamera: Lajos Koltai
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Massimo Quaglia
Ausstattung: Francesco Frigeri
Set Decoration: Bruno Casari
Kostümbild: Maurizio Millenotti
Tonmeister: Roberto Petrozzi
Executive Producer: Laura Fattori
Darsteller: Tim Roth [Danny Boodmann T.D. Lemon Nineteen Hundred '1900'], Tim Roth [Max 'Conn' Tooney], Tim Roth [The Girl], Bill Nunn [Danny Boodman], Bill Nunn [Jelly Roll Morton], Peter Vaughan ['Pops', the Shopkeeper], Luigi de Luca [Neapolitan Stoker], Gabriele Lavia [Farmer], Vernon Nurse [Fritz Hermann], Niall O'Brien [Harbor Master], Niall O'Brien [Mexican Stoker], John Armstead, Cory Buck, Norman Chancer, Sidney Cole, Katy Monique Cuon, Agostino di Giorgio, Bryan Pringle, Shaila Rubin, Shaila Rubin
Drehort resp. Ateliers: Cinecittà Roma, Odessa
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:2,35 - Ratio: 1:2,35 - Farbfilm,Länge: 125 Minuten
Tonsystem: Dolby Digital DTS
Premiere: 28. Oktober 1998 in Italien
FSK ab 6 Jahren,


Deutscher Titel: Die Legende vom Ozeanpianisten
Englischer Titel: The Legend of the Pianist on the Ocean
Englischer Titel: 1900
Englischer Titel: Novecento
Italienischer Titel: La Leggenda del Pianista sull'Oceano
Portugischer Titel: A Lenda do Pianista do Mar
Ungarischer Titel: Az óceánjáró zongorista legendája
Polnischer Titel: 1900: Czlowiek legenda
Russischer Titel: Легенда о пианисте
Dänischer Titel: Legenden om pianisten på havet
Schwedischer Titel: Pianisten

Synopsis in German
Auf einem luxuriösen Ozeandampfer, der um die Jahrhundertwende zwischen der alten und neuen Welt hin- und herpendelt, wird ein ausgesetztes Baby gefunden, dem die Matrosen den Namen "Neunzehnhundert" geben. Noch ahnt keiner, welch seltsames Schicksal dieses Findelkind haben wird. "Neunzehnhundert" wird Zeit seines Lebens nie mehr von Bord gehen: er ist der sagenhafte Ozeanpianist, eine lebende Legende. Er lebt für die Musik, und diese übt einen seltsamen Zauber auf alle aus, die sie hören...

Schweren Herzens betritt der Trompeter Max (Pruitt Taylor Vince) den Laden eines Pfandleihers, um seine alte Trompete zu versetzen. Er kommt mit dem Pfandleiher ins Gespräch und erzählt ihm die Legende von seinem alten Freund, dem Ozeanpianisten: Als Baby wurde er von einem schwarzen Schiffsmechaniker (Bill Nunn) an Bord des Luxusdampfers "Virginian" entdeckt. Der Mann nahm sich des Kindes an und zog es zwischen Heizkesseln und Lagerräumen groß, als wäre es sein leiblicher Sohn. Und weil er den Jungen am Morgen des ersten Januar 1900 fand, "taufte" er ihn auf den Namen Neunzehnhundert. Schon als Kind entdeckte Neunzehnhundert seine Leidenschaft und seine große Begabung für das Klavierspiel, und nach dem Unfalltod seines Ziehvaters bleibt er an Bord, um als Pianist die Passagiere mit seiner magischen Musik zu verzaubern. Seinen besten Freund findet er in dem weit gereisten Trompeter Max, der Neunzehnhundert zuliebe ebenfalls als Musiker an Bord des Luxusliners bleibt. Nur eines kann Max nicht verstehen: Dass der Wunderknabe Neunzehnhundert noch nie in seinem Leben das Bedürfnis verspürte, seine schwimmende Heimat zu verlassen, um auch den Rest der Welt kennen zu lernen und mit seiner Musik zu beglücken. Natürlich bleibt sein Talent nicht unentdeckt. Vertreter großer Musikverlage kommen auf die "Virginian", um Neunzehnhundert spielen zu hören und seine Musik auf Platte zu pressen. Aber die einzige Plattenkopie seiner Musik zerstört Neunzehnhundert eines Tages aus Liebeskummer, als die Frau seines Herzens, eine namenlose Reisende (Mélanie Thierry), in New York von Bord geht. Diese Liebe ist es auch, die ihn zu dem Entschluss führt, zum ersten Mal die "Virginian" zu verlassen, um das Mädchen wieder zu sehen. Doch als der große Tag gekommen ist, bleibt Neunzehnhundert plötzlich in der Mitte der Gangway stehen - und kehrt an Bord zurück. So bleibt er auf der "Virginian", ganz gleich was passiert. Selbst als der Zweite Weltkrieg tobt und auch Max mit dem Rest der Crew das getroffene Schiff verlässt, bleibt der "Ozeanpianist" alleine auf der "Virginian" zurück. Nach dem Ende des Krieges, im Jahr 1946, soll das Wrack des Dampfers gesprengt werden. Ein letztes Mal besteigt Max das Schiff, denn er ahnt, dass noch ein letzter "Passagier" an Bord ist... (ARD Presse)

Reviews in German: "Einer der ungewöhnlichsten Filme des Jahres: faszinierend, aufpeitschend, mitreissend!" (TV Hören und Sehen)

"Tornatores Legende vom Ozeanpianisten ist ein grossartiger Film über den Mythos des Schiffs, des Jazz, des Pianos, der Sehnsucht nach Amerika... ein Film zum Träumen, Hinschauen, Hinhören, Vergessen und Geniessen. Ein Film der schrillen Kostüme und der leisen Töne, ein Film des brillianten Anschlags und des opulenten Bildes. Kino für die grose Leinwand." (lhg)

"Kunstvoll und eindrücklich erzählt Giuseppe Tornatore nicht nur eine ungewöhnliche Geschichte, sondern gestaltet eine Parabel über die Kunst und die Künstler, inszeniert eine poetische existentielle Reflexion über die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit den Grenzen des Lebens" (multimedia)

"Seit er 1988 mit CINEMA PARADISO das Publikum verzauberte, geht Giuseppe Tornatore unbeirrt den Weg des grossen (nicht gigantomanischen!) Erzählkinos. Auch mit seinem neuen Ouevre bleibt Tornatore seinem unverwechselbaren Stil treu: aus einem Theatermonolog des italienischen Literatur-Stars Alessandro Baricco klöppelte er mit Hingaben eine Stoff, aus dem Kinoträume sind: sinnlich, dramatisch und poetisch - ein Kunststück schon die Prozedur, die filmische Umsetzung erst recht. (...)
Fesselnd die hochsensible Inszenierung, die so filigran wie imposant ihr märchenhaftes, melancholisches, zutiefst menschliches Sujet transportiert. In der Tat paradiesisches Kino - zeitlos schön und einer der seltenen Glücksfälle von Film, die man unbedingt mehr als einmal ansehen muss." (W.O.P. Kistner in AZ, 23. Sept. 1999)

"Enorm poetisches Drama, dessen Charaktere Regisseur Tornatore etwas besser entwickeln hätte können." (tele)

"Herrlich melancholisch und mit Prima Jazz-Duell" (TV Spielfilm)

Awards
1999 - Davide di Donatello an Lajos Koltai für beste Kamera

Remarks and general Information in German: "Man ist noch lange nicht am Ende, wenn man eine gute Geschichte zu erzählen hat... und einen, der zuhört" (Zitat aus 1900)

""Die Legende vom Ozeanpianisten" ist ein poetisches Meisterwerk von Giuseppe Tornatore ("Cinema Paradiso"). In lyrischen Bildern erzählt der berührende Film eine märchenhafte Geschichte um Freundschaft, Liebe und die Kraft der Musik. In der Hauptrolle brilliert Tim Roth ("Pulp Fiction") als Pianist, der die Menschen dazu bringt, die Welt mit anderen Augen zu sehen. An seiner Seite sind Pruitt Taylor Vince ("Identity") als melancholischer Trompeter und Bill Nunn ("Spider-Man 1 & 2") als liebevoller Ziehvater zu sehen. " (ARD Presse)

Bibliography Locarno Filmfestival 1999 Katalag pg 112f



References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0120731
KinoTV Database Nr. 36744


Last Update of this record 30.08.2014
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