Der Sanfte Lauf


Szenenfoto aus dem Film 'Der Sanfte Lauf' © Senft Filmproduktion, Szenenfoto aus dem Film 'Der Sanfte Lauf' Szenenfoto aus dem Film 'Der Sanfte Lauf'


Produkce: Haro Senft Filmproduktion Německo, 1965

Ředitel: Haro Senft
Producent: Haro Senft
Napsal: Hans Noever
Kamera: Jan Čuřik
Hudba: Erich Ferstl
Střih: Erich Ferstl
Herci: Bruno Ganz, Verena Buss, Wolfgang Büttner, Lia Eibenschütz, Hans Putz, Dany Mann, Jan Kačer, Jan Kačer, Vladimír Hlavatý, Vladimír Hlavatý, Vladimír Hlavatý, Ralf Gregan, Lutz Hochstraate, Pavel Landovský
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm - černý a bílý film,Lenght: 89 minut, 2423 metr
Zvukový systém: Mono
Premiéra: 25. květen 1967 in Bremen, Gondel

Synopse (v němčině)
"Bernhard Kral wird während seiner Studienzeit in eine Schlägerei mit einem schwadronierenden Neo-Nazi verwickelt. Er wird verurteilt und muß sein Studium abbrechen. Jetzt arbeitet er in der Versandabteilung einer Fabrik. Eines Tages lernt er Johanna Benedikt kennen. Ihr Vater, ein reicher Geschäftsmann, interessiert sich für den jungen Mann und protegiert ihn heimlich. Bernhard kann in seinem Betrieb eine Entwicklungsabteilung aufbauen, und er hat dabei Erfolg. Doch die Begegnung mit dem selbstzufriedenen Bürgertum irritiert ihn. Er fährt mit Johanna in seine Heimat Prag, um sein Verhältnis zur Umwelt zu überprüfen. Nach der Rückkehr erfährt er von einem Kollegen, wem er seinen beruflichen Aufstieg zu verdanken hat. Er akzeptiert den Tatbestand.
Ein redlicher und zurückhaltender Film, der den "sanften Lauf" der Anpassung ohne aufgesetzte Effekte schildert. Senft macht seinen Protagonisten nicht zum Märtyrer; er zeigt den "Kapitalisten" Benedikt nicht als Ungeheuer. Extrempositionen werden allenfalls in Randfiguren deutlich: Besucher Benedikts oder Krals Freund, dem der angebliche Protest gegen die Gesellschaft nur als Ausrede für seine Lebensuntüchtigkeit dient. Aber immer wieder, und nicht zuletzt in den Szenen in Prag, werden dem Zuschauer Denkansätze präsentiert, die ihn zur eigenen Stellungnahme provozieren." ( Reclams Filmführer )

Recenze (v němčině): «Als ein wahrhaftig Engagierter erscheint Haro Sanft. Sein Film „Der sanfte Lauf“ ist ehrlich, jedem Bluff abhold:
ein behutsamer Autorenfilm im Sinne der Selbstverwirklichung und im Sinne einer Bewußtseinswerdung, die auch für die Umwelt Gültigkeit heben sollte. Senfts Begabung für Bild und Komposition, für räumliche Tiefe, für fließenden Rhythmus und sein handwerkliches Können sind unverkennbar. Seine Vorliebe, dem Kinogesicht auszuweichen, gibt dem Film auch etwas Unkonventionelles. Thema ist die sich wie von selbst ergebende Karriere eines jungen Mannes, dessen Leibesbeziehung zu einem Mädchen der Finanzwelt diesen sanften unmerklichen Aufstieg bewirkt.
Die Erkenntnis von der äußeren Manipulierbarkeit seiner gesellschaftlichen Stellung führt zur ironischen Absicherung des Helden gegenüber der Umwelt. Dieser äußere Vorgang wird verbunden mit einer Reise nach Prag, die zur Reise in die Vergangenheit wird. Damit wäre thematisch die Verwundbarkeit und Brüchigkeit der gefilmten Gesellschaft gegeben. Die Zerstörung einer Umweltbeziehung ist klar aufgezeigt. Hier findet Reflexion statt. Geradezu modellartig wird der Prozeß kritischer Auseinandersetzung vordemonstriert. Beschränkung auf eine karge optische Präsenz ist gegeben. Fast schmucklos, nur getragen von einer dinglichen Photographie, werden Verhaltensweisen anvisiert. Doch durch das sanfte Kammerspiel wird das thematische Engagement so sehr entschärft, um den inneren Zorn gebracht, daß schließlich die sehr bewußt gehandhabte Filmform wie Kunstgewerbe wirkt. So sehr ich Senfts wohltuende Bescheidenheit schätze, hätte ich dem Film jene Brise Ärgernis gewünscht, die dem Thema angemessen gewesen wäre. Wenn man jedoch die Reaktion eines Teils der deutschen Presse verfolgt, scheint dieser sanfte Film schon Ärgernis genug gewesen zu sein. So sehr ist das deutsche Establishment verletzlich, - vielleicht gerade, weil Senft formal keine Fessel sprengte und somit ein Höchstmaß an Identifikation ermöglichte.x (Aus CINEMA. Offizielles Organ der Schweizer Film-Clubs, Sondernummer "Junger deutscher Film" 1/2 Nummer Frühjahr 68)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 4015


Last Update of this record 16.03.2011
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