The Unknown



Production: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) USA, 1927
Titelbild zum Film The Unknown, Archiv KinoTV
Regisseur: Tod Browning
Producer: Irving Thalberg
Drehbuch: Waldemar Young
Nach einer Vorlage von: Tod Browning
Kamera: Merritt B. Gerstad
Schnitt: Harry Reynolds, Harry Reynolds
Architekt: Richard Day, Cedric Gibbons
Kostümbild: Cedric Gibbons
Darsteller: Lon Chaney [Alonzo, der Armlose], Norman Kerry [Malabar the Mighty, Circus Strongman], Joan Crawford [Nanon Zanzi], Nick De Ruiz [Antonio Zanzi, Nanon's Vater], Louise Emmons, John George [Cojo, Alonzo's Assistent], Frank Lanning [Costra], Bobbie Mack, Polly Moran, Julian Rivero, Billy Seay, John St. Polis
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 59 Minuten
Tonsystem: silent


Deutscher Titel: Der Mann ohne Hände
Deutscher Titel: Der Unbekannte
Italienischer Titel: Lo Sconosciuto
Portugischer Titel: O Homem Sem Braços Reviews in German: «(...) Movie “The Unknown” ist der schönste Film unter Brownings Extravaganzen, die er zusammen mit seinem favorisierten Schauspieler Lon Chaney inszeniert hat. Chaney hat in diesem Film einige seiner denkwürdigsten Auftritte. Die Sequenz in der Alonzo sich entschließt seine Arme zu amputieren ist von beeindruckender Intensität. Er sitzt in einem Sessel, hat die Arme auf die Lehnen abgelegt, stützt seinen Kopf auf dem rechten Fuß ab, er hebt ihn und ballt den Fuß zur Faust. Von ihm selbst unbemerkt vernachlässigt er seine Arme, zündet sich selbst seine Zigarette mit dem Fuß an. Die Arme werden als funktionsloser, überflüssig gewordener Teil des Körpers dargestellt. Verschiedenste Mienen, Gefühlsakkorde drängen in Chaneys Gesicht ineinander: Erstaunen, Entsetzen, dunkle Vorahnung, Erlösung, aufblitzender Wahnsinn, während sich ein Tränenschimmer in seinen Augen bildet, bis der Entschluss gefasst ist. Sein Spiel weist dabei eine ähnliche Komplexität auf wie das von Asta Nielsen oder Conrad Veidt.

Der Film selbst ist ungemein spannend erzählt und setzt seine filmischen Mittel effektiv ein. Einige Szenen erscheinen wie durch ein transparentes Leinentuch gefilmt, dessen Muster sich über die Gesichter und Räume legt und sie ins Traumartige, Artifizielle stilisiert. Browning experimentiert mit dem Material. Immer wieder sind es Illusionen, Tricks die den Reiz seiner Filme ausmachen, mal entlarvt er sie, mal spielt er sie bis zum Ende hin aus. (...)» (CVeidt, chilidog.project-equinox.de)

Weitere Filme mit diesem Titel

1913: The Unknown, Regie: N. N.,
1916: The Unknown, Regie: N. N.,
2006: Unknown, Regie:


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KinoTV Database Nr. 52633


Last Update of this record 25.05.2008
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