Once upon a Honeymoon


USA, 1942

Regisseur: Leo McCarey
Produzent: Leo McCarey
Drehbuch: Sheridan Gibney
Nach einer Vorlage von: Sheridan Gibney, Leo McCarey
Kamera: George Barnes
Musik: Robert Emmett Dolan
Schnitt: Robert Emmett Dolan
Architekt: Albert S. D'Agostino, Alfred Herman
Set Decoration: Claude E. Carpenter, Darell Silvera
Spezialeffekte: Vernon L. Walker
Darsteller: John Banner [Kleinoch], Albert Bassermann [General Borelski], Ferike Boros [Elsa], Ace Bragunier [Pilot], Alex Davidoff, Claudine De Luc [Hotelbesitzerin], Albert Dekker [LeBlanc], Carl Ekberg [Adolf Hitler], Cary Grant [Pat O'Toole], Dell Henderson [Amerikanischer Attaché], Oscar Loraine [Schiffs Steward], Natasha Lytess, Fred Niblo [Schiffskapitän], Major Nichols, Leda Nicova, Emil Ostlin [Deutscher Hauptmann], Ginger Rogers [Katie O'Hara], Peter Seal, Harry Shannon [Cumberland], Walter Slezak [BAron von Luber], Dina Smirnova, Peter van Eyck, Hans Heinrich von Twardowski [Deutscher Offizier]
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 117 Minuten
Tonsystem: mono


Deutscher Titel: Es waren einmal Flitterwochen Kritiken : "Beim Ausbruch des 2. Weltkrieges in Europa versucht ein amerikanischer Reporter, eine junge Amerikanerin davon zu überzeugen, daß der österreichische Baron, den sie geheiratet hat, ein Nazi ist. Die vielfach als unpassend empfundene Verbindung von eleganter Komödie und Warnung vor der faschistischen Bedrohung erweist sich in diesem 1942 gedrehten Film als durchdachte Konzeption, die die Erwartungshaltung des Zuschauers zum Ausgangspunkt ihrer filmischen Argumentation macht." (Frank Arnold, tip, 9/95)

"Beginn des Zweiten Weltkriegs. Ein amerikanischer Radioreporter klärt eine naive Landsmännin über die wahre Tätigkeit ihres österreichischen Ehemanns als Nazi-Funktionär auf. Sie fliehen und ein US-Agent gewinnt beide für den Kampf gegen Hitler. Mißlungene Nazi-Komödie mit einzelnen interessanten Sequenzen, die besser als das Ganze sind.
Hitler erobert Europa und ein österreichischer Baron ebnet ihm den Weg. Seiner Frau, der Amerikanerin Katie O'Hara ist ein frecher Reporter auf den Fersen. Als Katie dem schändlichen Tun ihres Gatten auf die Schliche kommt, verbündet sie sich mit dem Reporter und versucht sich gemeinsam mit ihm zu retten. Eine Anti-Nazi-Propaganda-Screwball-Comedy.
Als angeblicher Schneider nimmt Cary Grant zunächst ganz buchstäblich Maß bei Ginger Rogers, und Regisseur Leo McCarey macht aus diesen Szenen ein heiter-erotisches Spiel. Aber in seinem 1942 gedrehten Film kommt die als Screwball-Komödie begonnene Liebesgeschichte dann doch nie recht zu sich selber. Sie wird nämlich dienst-verpflichtet für die gute Sache und soll Propaganda machen gegen die Nazis. Einer von denen, ein österreichischer Baron, heiratet sogar die zunächst ein bißchen zu sehr aufs Geld schauende Heldin, reist mit ihr in den Flitterwochen durch Europa, bereitet den Einmarsch von Hitlers Truppen vor und wird dabei verfolgt von Cary Grant als amerikanischem Reporter, der einerseits die Welt warnen und andererseits natürlich Ginger Rogers gewinnen will.
Bei dieser großen Reise wechselt der Film zwischen Ironie und Pathos, wechselt auch immer wieder das Genre, die Komödie wird zum Melodram, das Melodram zum Spionagethriller und so weiter. Diese verschiedenen Teile aber verbinden sich hier nicht, sie stoßen vielmehr aneinander. Unvermittelt wird etwa aus der sich vorher nicht um Politik kümmernden Ginger Rogers eine patriotische Agentin, der ihr Land sogar wichtiger scheint als ihre Liebe. So ist "Once Upon A Honeymoon" ein zwar hochinteressanter, letztlich aber exemplarisch mißglückter Film, weil es ihm nicht gelingt, für das Private und das Öffentliche eine gemeinsame Haltung und eine gemeinsame Sprechweise zu finden, geschweige denn das eine im andern zu spiegeln. (...)" (Rupert Koppold, Stgt. Zeitung, 1.10.94)


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KinoTV Database Nr. 44830


Last Update of this record 08.04.2010

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