A la conquête du Pôle


Szenenfoto aus dem Film 'A la conquête du Pôle' © Star Films, Paris, Szenenfoto aus dem Film 'A la conquête du Pôle'


Production: Star Films, Paris France, 1912
Szenenfoto aus dem Film 'A la conquête du Pôle' © Star Films, Paris, , Archiv KinoTV
Director: Georges Méliès
Producer: Georges Méliès
Scenario: Georges Méliès
Based on : Jules Verne [Voyages et aventures du Capitaine Hatteras]
Cast: Georges Méliès [Le professeur Mabouloff / ou Maboul], Georges Méliès
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Black and White Virage,Length: 35 minutes, 650 meters, 16 frames per second
Sound System: silent
First Screening: February 1912 in Frankreich
Survival Status: Prints of this picture exist


German title: Die Entdeckung des Nordpols
German title: Die Eroberung des Pols
English title: The Conquest of the Pole Remarks and general Information in German: "Angeregt durch verschiedene Polarexpeditionen versammeln sich mehrere Wissenschaftler, um das bestmögliche Fahrzeug für eine Nordpolexpedition zu finden. Zu diesem Zweck entwirft der Ingenieur Maboul einen »Luftbus«. Sechs Wissenschaftler verschiedener Nationalitäten, der Engländer Run- Ever, der Amerikaner Bluff- Allo- Bill, der Deutsche Choukroutman [» Sauerkrautmann«], der Spanier Cerveza, der Chinese Tching-Tchun und der Japaner Ka-Ko-Ku, begleiten die ungewisse Expedition des französischen Ingenieurs. Andere Reisende, die andere Fortbewegungsmittel gewählt haben, scheitern kläglich. Der »Luftbus« erreicht den Nordpol, wird jedoch bei der Landung zerstört. Der dort hausende Schneeriese versetzt die Forscher in Angst und Schrecken und der magnetische Nordpol zieht sie unaufhaltsam an und hält sie fest. Schließlich werden sie durch einen Fesselballon gerettet und kehren im Triumph in ihr Forschungsinstitut zurück.

A LA CONQUETE DU POLE ist einer der letzten und mit 650 Metern auch der längste Film von Méliès; er zählt zu seinen besten »bewegten Bildern« und ist gleichzeitig sein filmisches Testament. Leider, wie Sadoul in seiner Histoire Générale du Cinéma (1951) sagt. Denn: »Dieser gutmütige Film ist voller unterhaltsamer Einfälle. Doch erscheint er uns heute wie ein perfektes Meisterwerk von Giotto - das zu Zeiten Michelangelos und Raffaels entstanden ist. Um zu verstehen, weshalb dieser liebenswerte Film ein fast kompletter Mißerfolg war, muß man daran erinnern, daß nur kurze Zeit später FANTOMAS und QUO VADIS? in die Kinos kamen und Ince und Griffith gerade anfingen, ihre ersten Filme zu drehen... Die blitzartige Entwicklung des Kinos hatte Méliès unerbittlich überholt. Der schöpferische Vorreiter des Kunstfilms von 1898 war 1912 rückständig geworden.« Das Thema der Polareroberung war brandaktuell, im Jahre 1911 hatten Scott und Amundsen ihre Südpolexpeditionen gestartet. Méliès scheint sich auch vage an einem Film von 1903 inspiriert zu haben, den sein Freund, der Eng länder Robert William Paul gedreht hatte: VOYAGE OF THE ARCTIC, OR HOW CAPTAIN KETTLE DISCOVERED THE NORTH POLE.

Der Schneeriese ist eine Puppe, die im Studio gebaut wurde und dessen Kopf alleine zwei Meter hoch war. Zwei Männer hielten sich in seinem Inneren auf, um die Augen, die Ohren und den Mund (samt Pfeife) zu bewegen. Arme und Beine des Kolosses waren ebenfalls beweglich; die einfallsreiche Anlage beweist, daß Méliès nichts von seinem Talent verloren hatte. In einem Interview mit G. Michel Coissac (in Le Monde Illustré vom 18. April 1925) erinnert sich Méliès an seinen »Luftbus«: »Der Apparat bestand aus einem riesigen Aeroplan, dessen Mitte aus einem Omnibus mit Fenstern bestand. Den Bug schmückte der phantastische Kopf eines außerge wöhn lichen Märchenvogels. Auf der Seite des Omnibusses konnte man deutlich lesen: 'Luftbus des Doktor Mabouloff - Charenton - Nordpol´.« Méliès‘ Erinnerung scheint jedoch nicht ganz akkurat zu sein, die Aufschrift 'Charenton - Nordpol‘ ist leider nirgends zu erkennen."

(Essai de reconstitution du catalogue français de la Star-Film, Service des Archives du Film du Centre National de la Cinématographie, Paris 1981) / Zitiert nach Kinemathek Bonn

Bibliography - www.bonnerkinemathek.de



References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0002113
KinoTV Database Nr. 45970


Last Update of this record 04.02.2019
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