Germania anno zero


Szenenfoto aus dem Film 'Germania anno zero' © Tevere Film, d'Angelo Produzioni SAFDI, Union Générale Cinématographique, Paris, DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR, Fincine, Pallas,


Produktion: Pallas, Pallas, Pallas, DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR Italien, Frankreich, 1948
Szenenfoto aus dem Film 'Germania anno zero' © Tevere Film, d'Angelo Produzioni SAFDI, Union Générale Cinématographique, Paris, DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR, Fincine, Pallas, , Archiv KinoTV
Regisseur: Roberto Rossellini
Regieassistent: Max Colpet [Unter dem Namen Max Kolpet], Carlo Lizzani, Carlo Lizzani
Drehbuch: Max Colpet [Unter dem Namen Max Kolpet], Carlo Lizzani, Roberto Rossellini
Story : Roberto Rossellini
Kamera: Robert Juillard
Musik: Renzo Rossellini
Schnitt: Eraldo Da Roma, Eraldo Da Roma
Architekt: Roberto Filippone
Produktionsleiter: Alfredo Guarini [(Nicht genannt)]
Darsteller: Edmund Meschke [Edmund Koehler], Ernst Pittschau [Edmunds Vater], Ingetraut Hintze [Edmunds Schwester Eva], Franz Krüger [Edmunds Bruder Karl-Heinz], Erich Gühne [Henning, der Lehrer], Jo Herbst [Jo, der junge Dieb], Jo Herbst [Christl, die junge Diebin], Hedi Blankner [Frau Rademacher], Barbara Hintz [Thilde, schwangere Frau], Karl Krüger [Doktor], Alexandra Manys [Evas Freundin], Alexandra Manys [Frau im Haus des Generals], Hans Sangen [Rademacher], Babsy Schultz-Reckwell [Rademachers Tochter], Babsy Schultz-Reckwell
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 78 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 1. Dezember 1948 in Italien
FSK ab 16 Jahren, f
Verleih: Babsy Schultz-Reckwell, Babsy Schultz-Reckwell [[Deutschland]]


Deutscher Titel: Deutschland im Jahre Null
Englischer Titel: Germany, Year Zero
Französischer Titel: Allemagne année zéro
Spanischer Titel: Alemania, año cero
Portugischer Titel: Alemanha, Ano Zero
Schwedischer Titel: Tyskland anno noll
Finnischer Titel: Saksa vuonna nolla

Inhaltsangabe
Edmund, ein verzweifelter Junge, kämpft im kriegszerstörten Berlin ums Überleben. Er versucht seine Familie und seinen kranken Vater durchzubringen, indem er stehlend durch die Strassen zieht. Eines Tages trifft er einen ehemaligen Lehrer, der ihm Vorträge über die Ideologie der Nazis und über den Sozialdarwinismus hält; er ist der Ansicht, dass nur der Starke überleben werde. Schliesslich vergiftet Edmund seinen eigenen Vater. Als er voller Schmerz erkennt, was er getan hat, findet er nur noch einen einzigen Ausweg: er nimmt sich das Leben.

Kritiken : Düsteres Nachkriegsdrama über die Absurdität der Nazi-Ideologie: In den Kriegsruinen von Berlin bringt der Protagonist erst seinen Vater und dann sich selbst um, um seinen schwulen Nazi-Professor zu beeindrucken.

"Aufrüttelnder Klassiker des Neorealismus mit Laiendarstellern" (tele)

«Rossellinis Realismus hat nichts mit dem gemein, was der Film bisher an Realismus entwickelt hat. Es handelt sich nicht um einen Realismus des Sujets, sondern des Stils. Rossellini ist vielleicht der einzige Regisseur auf der Welt, der uns an einem Vorgang zu interessieren versteht, obwohl er ihn in der Inszenierung so objektiv behandelt wie seinen Kontext. Unsere Emotion wird dabei von aller Sentimentalität gereinigt, denn sie bricht sich an unserer Intelligenz. (André Bazin, zitiert nach Roberto Rossellini, in Filmpodium Zürich, 1972, Dactylo)

Literatur Hinweise - Roberto Rossellini, in Filmpodium Zürich, 1972, Dactylo
- Cinémathèque Suisse, Nr. 171, Lausanne 1999
- Tag Gallagher, The Adventures of Roberto Rossellini, New York, 1998, pg 692



Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0039417
KinoTV Database Nr. 4839


Last Update of this record 06.08.2016
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