Colorado territory


Szenenfoto aus dem Film 'Colorado territory' © Warner Bros. Pictures, Inc., Warner Bros. Pictures, Inc.,


Production: Warner Bros. Pictures, Inc. USA, 1949
Szenenfoto aus dem Film 'Colorado territory' © Warner Bros. Pictures, Inc., Warner Bros. Pictures, Inc., , Archiv KinoTV
Regisseur: Raoul Walsh
Producer: Raoul Walsh
Regieassistent: Raoul Walsh
Drehbuch: Edmund H. North, John Twist
Story : William R. Burnett ['High Sierra']
Kamera: Sidney Hickox
Musik: David Buttolph
Schnitt: Owen Marks
Architekt: Ted Smith
Set Decoration: Fred M. MacLean
Tonmeister: Fred M. MacLean
Produktionsleiter: Fred M. MacLean
Darsteller: Joel McCrea [Wes McQueen], Virginia Mayo [Colorado Carson], Dorothy Malone [Julie Ann Winslow], Henry Hull [Fred Winslow], John Archer [Reno Blake], James Mitchell [Duke Harris], Morris Ankrum [United States Marshal], Basil Ruysdael [Dave Rickard ('The Old Man')], Frank Puglia [Brother Tomas], Houseley Stevenson [Prospektor], Houseley Stevenson [Homer Wallace], Harry Woods [Pluthner], Oliver Blake [Wells Fargo Agent], Monte Blue [U.S. Marshal], Hallene Hill [Aunt Georgina]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 94 Minuten, 2573 Meter, 24 Bilder pro Sekunde
Tonsystem: Mono
Premiere: 11. Juni 1949 in USA
FSK ab 16 Jahren,
Distribution: Warner Bros. Pictures, Inc.


Deutscher Titel: Vogelfrei
Englischer Titel: North of the Rio Grande
Französischer Titel: La fille du désert
Italienischer Titel: Gli amanti della città sepolta
Spanischer Titel: Juntos hasta la muerte
Portugischer Titel: Golpe de Misericordia
Ungarischer Titel: Colorado földjén
Polnischer Titel: Colorado
Russischer Titel: Территория Колорадо
Rumänischer Titel: Teritoriul Colorado
Schwedischer Titel: Norr om Rio Grande
Finnischer Titel: Coloradon sankari

Synopsis in German
Das tragische Ende einen kriminell gewordenen 'guten Kerls'. Auch sein letzter Versuch, ins normale Leben zurückzufinden, scheiter. (falter-kinos, München)

Der zu zwanzig Jahren Haft verurteilte Wes McQueen wird von seinem alten Bandenchef Dave Bricker aus dem Gefängnis befreit, damit er für ihn einen Zugüberfall organisiert. Unterwegs zu seinen Kumpanen freundet er sich mit dem Farmer Winslow an und verliebt sich in dessen schöne Tochter Julie Ann. In der Geisterstadt Tod Santos trifft McQueen auf die beiden Galgenvögel Reno Blake und Duke Harris, bei denen die hübsche Halbblut-Indianerin Colorado Carson Unterschlupf gefunden hat. Widerwillig lässt McQueen sich zur Teilnahme an einem Zugüberfall überreden, denn er ahnt, dass ein an dem Coup beteiligter Komplize von der Eisenbahngesellschaft Verrat im Schilde führt, um das auf McQueen ausgesetzte Kopfgeld zu kassieren. Obwohl auch Blake und Harris ihrem Anführer McQueen in den Rücken fallen, gelingt der Überfall. Mit der ihm treuen Colorado und der Beute auf der Flucht, wird McQueen verwundet und sucht auf Winslows Farm Unterschlupf. McQueen will mit Julie Ann ein neues Leben beginnen, doch als er bemerken muss, dass auch sie ihn verraten will, besinnt McQueen sich auf seine eigentliche Liebe zu Colorado ... (rbb Presse)

Missouri: Der Bandit Wes McQueen bricht aus dem Gefängnis aus und flieht nach Colorado. Auf dem Weg dorthin kommt er an der Farm vorbei, auf der er aufgewachsen ist. Von seinen Verwandten lebt niemand mehr dort. Und Martha, seine Verlobte, starb in der Zwischenzeit.
Wes bestreitet einen Teil des Weges mit einer Postkutsche, in der er die Bekanntschaft von Fred Winslow und seiner Tochter Julie Ann macht. Als ein paar Gesetzeslose die Kutsche überfallen, werden die Fahrer getötet, doch Wes kann ein größeres Unglück verhindern, indem er die Banditen zurückdrängt und das Gefährt sicher in die nächste Stadt steuert. Hier entdeckt er, dass er seit seinem Gefängnisausbruch per Kopfgeld gejagt wird - er ist vogelfrei ...
Sein eigentliches Ziel ist Todos Santos, eine Geisterstadt, in der Duke Harris und Reno Blake auf ihn warten und einen Überfall auf einen Zug vorbereiten. Doch Wes ist irritiert, denn die zwei Gauner haben Gesellschaft von der schönen Halbindianerin Colorado Carson, die sich weigert, diese gefährliche Gesellschaft zu verlassen.
Wes, der eigentlich ein normales und rechtschaffendes Leben führen will, willigt ein, einen letzten Coup zu wagen und den Zug zu überfallen. Doch als der Überfall in vollem Gange ist, bemerkt er, dass seine Komplizen ihn loswerden wollen. Er stellt ihnen eine Falle und muss noch seine Verfolger loswerden, was ihm mithilfe von Colorado zunächst auch gelingt. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Winslows geraten sie in einen Hinterhalt, der ihr Schicksal besiegelt ... (Arte Presse)

Reviews in German: "Ein excellenter Western, mit dem Walsh noch einmal sein eigenes Werk "High Sierra" zitiert. Ein echter "film noir", nicht nur, was die harten schwarz-weiss Kontraste anbelangt, sondern auch in bezug auf die Thematik". (Motion Picture Guide).

"Schnörkellos und beeindruckend inszeniertes Drama ..." (tele 10/2009)

Remarks and general Information in German: "Hintergrundinformationen:
Raoul Walshs spannend und aktionsreich inszenierter Western "Vogelfrei" basiert auf dem Gangsterroman von W. R. Burnett, der noch zweimal verfilmt wurde: einmal von Walsh selbst mit Humphrey Bogart ("Entscheidung in der Sierra") und einmal mit Jack Palance ("Gegen alle Gewalten"). Die Schlussszene, in der das Paar Hand in Hand im Kugelhagel stirbt, gehört zu den beeindruckendsten Sequenzen, die Walsh jemals gedreht hat." (RBB Presse)

«Ein "film noir", das Western-Remake des Gangsterfilm-Klassikers "High Sierra", den derselbe Regisseur, Raoul Walsh, 1941 mit Humphrey Bogart und Ida Lupino gedreht hatte und der 1955 von Stuart Heisler mit Jack Palance in der Hauptrolle unter dem Titel "I Died a Thousand Times" erneut verfilmt wurde.
Regisseur Raoul Walsh: "Ich habe den Film neulich in Japan wieder gesehen. Er läuft immer noch mit enormen Erfolg, und wissen Sie, warum? Weil der Held und die Heldin am Schluss gemeinsam umkommen. Die Japaner lieben so etwas. Die Amerikaner sehen es lieber, wenn die Helden überleben.
Die Liebesszenen in 'Colorado Territory' vermitteln den Eindruck, dass das Glück dieser Augenblicke schnell zerbrechen wird. Es liegt eine Spannung in der Luft, etwas Undefinierbares, Unbestimmtes, Bedrohliches."» (wdr Presse)

Mit "Vogelfrei" wagt sich Regisseur Raoul Walsh, dessen Werk mehr als 50 Filme zählt, noch einmal an das Thema seines eigenen Film Noir "Entscheidung in der Sierra" (1941) heran. Wie oft in seinen Filmen ist das Wiederaufleben der Vergangenheit ein wiederkehrendes Motiv: Der Protagonist mit meist krimineller Vorgeschichte befindet sich im Kampf mit ebendieser und versucht, sein Schicksal abzuwenden und ein neues Leben zu beginnen. Die Struktur des typischen Westerns wird gebrochen: Durch die Liebesgeschichte und besondere cineastische Kniffe wird "Vogelfrei" zu einem absolut sehenswerten Film. (Arte Presse)

Bibliography - La Cinémathèque Suisse, Nr. 198, Lausanne 2002



References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0041253
KinoTV Database Nr. 5032


Last Update of this record 20.01.2018
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