Sorstalansag


Szenenfoto aus dem Film 'Sorstalansag' © Production

Ungarn, Deutschland, Grossbritannien, 2004

Regisseur: Lajos Koltai
Producer: Lajos Koltai, Lajos Koltai, Jonathan Olsberg
Drehbuch: Jonathan Olsberg
Kamera: Jonathan Olsberg
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Ennio Morricone
Ausstattung: Ennio Morricone
Darsteller: Daniel Craig, Daniel Craig, Daniel Craig, Daniel Craig, Daniel Craig
Technische Info: Format: 35 mm, Cinemascope - Farbe,Länge: 130 Minuten, 3556 Meter
Tonsystem: Dolby Surround


Deutscher Titel: Fateless - Roman eines Schicksallosen Reviews in German: " Budapest 1944. Als eines der letzten Länder in Europa werden die Juden von den Nazis nun auch in Ungarn massiv verfolgt und in Konzentrationslager deportiert. Der 14-jährige György Köves erlebt hautnah mit, wie es den Juden dort ergeht. Zuerst wird sein Vater ins Arbeitslager gesteckt, dann muss er wie alle anderen Juden den diskriminierenden Judenstern tragen, schließlich wird auch er abtransportiert. Sein Leidensweg führt ihn durch die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Zeitz. Doch trotz schwerer Krankheit überlebt György wie durch ein Wunder diese Hölle. Nach der Befreiung der Lager durch die Siegermächte kehrt er am Ende als Überlebender, aber auch als Fremder zurück in seine Heimatstadt Budapest. – Das Regiedebüt des international bekannten Kameramanns Lajos Koltai ist die Verfilmung der biografischen Holocaust-Erzählung „Roman eines Schicksallosen“ von Imre Kertész, der zugleich das Drehbuch zum Film lieferte. Die ungarisch-deutsch-britische Koproduktion zieht technisch und dramaturgisch zwar alle Register des Könnens, ringt dem unverändert wichtigen Thema aber kaum neue oder überraschende Aspekte ab. Möglicherweise stellt sich das für die ungarische Bevölkerung anders dar, die sich hier wohl ihre eigenen Fragen nach Mitverantwortung und Vergangenheitsbewältigung stellt. Aus deutscher Sicht kommt der Film eher ein bis zwei Jahrzehnte zu spät und, was weitaus gravierender ist, er vermag nur an wenigen Stellen unmittelbar zu berühren, was angesichts der realen Geschichte fast schon unverzeihlich ist. Die Vernichtungsmaschinerie wirkt wie ein flüchtig abgehaktes Stationendrama aus der subjektiven und doch nur selten wirklich bewegenden Sicht des Jungen. Koltai liefert nahezu perfekte Bilder zu seiner Gefühlswelt, doch es sind überwiegend farbige Hochglanzbilder des Schreckens, bis ins Detail durchstrukturiert und ausgeleuchtet und in ihrer orchestralen Untermalung suggestiv, so als befände sich der Junge nicht in einem KZ sondern in einem modernen Filmstudio, das einen Werbefilm dreht. Nur einmal am Ende lässt der Film das Potenzial seiner Vorlage ahnen, als der Junge nach dem Krieg nach Budapest zurückkehrt und den ehemaligen Nachbarn wiederbegegnet." (ht in kinofenster.de)

Bibliography German Films Yearbook 2005;



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KinoTV Database Nr. 52402


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