Die Höhle des gelben Hundes



Produktion: HFF München, HFF München Deutschland, 2005

Regisseur: Byambasuren Davaa
Produzent: Byambasuren Davaa
Drehbuch: Byambasuren Davaa
Kamera: Byambasuren Davaa
Musik: Byambasuren Davaa
Schnitt: Byambasuren Davaa
Darsteller: Byambasuren Davaa, Byambasuren Davaa, Byambasuren Davaa, Byambasuren Davaa, Byambasuren Davaa
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,85 - Farbe,Länge: 93 Minuten, 2547 Meter
Tonsystem: Dolby SRD


Englischer Titel: The Cave of the yellow dog

Inhaltsangabe
Nansal, das älteste von drei kleinen Kindern einer Nomadenfamilie, die in den endlosen Weiten der Mongolei von der Schafzucht lebt, wird von ihrer Mutter losgeschickt, um Schafdung zum Trocknen zu sammeln. Dabei entdeckt sie in einer kleinen Höhle einen Hund mit einem gefleckten Fell, und nimmt ihn zur Jurte ihrer Eltern mit. Sie nennt ihn "Zochor". Ihr Vater ist dagegen, das Tier zu behalten. Er glaubt, dass der Hund mit Wölfen zusammengelebt haben könnte, die erst vor kurzem zwei Schafe der Familie gerissen haben. Er sieht in dem kleinen Tier deshalb eine mögliche Gefahr für die Herde.
Der kleinen Nansal gefällt dies gar nicht, und sie beginnt, gegen die Entscheidung des Vaters zu rebellieren. Sie versteckt ihren Liebling, der sie bald auf all ihren Wegen begleitet. Doch eines Tages verliert sich in der Steppe Zochors Spur. Das Mädchen macht sich auf die Suche nach ihm. Ihr Weg führt sie zu einer alten Nomadin, die sich des Kindes annimmt und ihm die bewegende Legende von der "Höhle des gelben Hundes" erzählt. (BR Presse)

Kritiken : "Begreiflicherweise ist die junge Mongolin Byambasuren Davaa, die ihr Filmstudium in München absolviert hat, nach dem durchschlagenden Erfolg von «Die Geschichte vom weinenden Kamel» für ihren zweiten Film in die Grassteppe der Mongolei zurückgekehrt. Erneut bewährt sich ihre ausgesprochene Beobachtungsgabe und beweist sie Sinn für die innere Dynamik von Vorgängen. So werden die Lebensumstände einer jungen Nomadenfamilie auf schöne Weise anschaulich. Die «Geschichte» vom Hündchen allerdings, das das älteste Mädchen «findet» und zuletzt behalten darf, hält die Handlung dieses dokumentarisch inspirierten Films nur sehr notdürftig in Gang." (NZZ, che.)
Anmerkungen : «lm April 2004 machte sich Byambasuren Davaa in der Mongolei, da, wo ihre Mutter aufgewachsen war, auf die Suche nach authentischen Darstellern: "Vor allem brauchte ich für meine Geschichte zwei Kinder, ein Mädchen im Alter von etwa sieben Jahren, das in einer Höhle einen jungen Hund findet, und ein Kleinkind, das noch nicht sprechen kann und am Schluss von dem Hund gerettet wird." Nach zwei Wochen entschied sie sich für die Familie Batchuluun, ein junges Nomadenpaar mit drei Kindern: "Die drei hatten für ihr Alter bereits ausgeprägte Persönlichkeiten, allen voran Nansal, die älteste Tochter. Ich spürte sofort: Die hat das gewisse Etwas. Es gab nur ein Problem: Sie mochte mich anfangs überhaupt nicht und wollte nicht einmal mit mir reden. Ich beobachtete sie eine Weile und bemerkte, dass sie eine geradezu unglaubliche Tier-Expertin war, die nicht nur reiten und Ziegen melken, sondern auch jedes einzelne Schaf der großen Herde auseinanderhalten konnte. Also fing ich an, mit ihr über Tiere zu sprechen. Sie war ganz überrascht, dass ich zu dem Thema auch etwas beizutragen hatte - so habe ich allmählich ihr Vertrauen gewonnen."...x (Hubert von Spreti, BR Presse)

Literatur Hinweise German Films Yearbook 2005



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Last Update of this record 18.02.2010
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