The Dark Knight


USA, 2008

Ředitel: Christopher Nolan
Napsal: Christopher Nolan, Christopher Nolan
Kamera: Wally Pfister
Herci: Christian Bale [Bruce Wayne / Batman], Michael Caine [Alfred Pennyworth], Heath Ledger [Joker], Maggie Gyllenhaal [Rachel Dawes], Gary Oldman [Lt. James Gordon], Morgan Freeman [Lucius Fox], Morgan Freeman [Salvatore Maroni]
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm Cinemascope - Ratio: Cinemascope - Color,
Zvukový systém: Ton
FSK ab 16 Jahren,

Recenze (v němčině): «Die Stadt Gotham City wird von einem unberechenbaren Kriminellen heimgesucht: Der Joker tyrannisiert die ehrbaren Bürgerinnen und Bürger mit Banküberfällen und per Videobotschaft verbreiteten Todesdrohungen. Außerdem steht er mit der örtlichen Mafia im Bunde. Der maskierte Rächer Batman, im bürgerlichen Leben bekannt als sorgloser Playboy-Milliardär Bruce Wayne, will diesem Treiben ein Ende setzen. Zur Seite stehen dem Fledermausmann der Polizist Jim Gordon und der aufstrebende Staatsanwalt Harvey Dent. Allerdings ist Batmans Autorität als Superheld schwer angeschlagen: Ausgerechnet sein unerbittlicher Einsatz für Recht und Ordnung soll die neue Verbrechenswelle provoziert haben. Seine Grundüberzeugung, niemals zu töten, wird zudem von dem Joker provokant auf die Probe gestellt. Schließlich siegt das Gute, doch der Preis ist hoch. Zu den vielen Opfern zählen auch Waynes ehemalige Geliebte Rachel und Staatsanwalt Dent, der sich vom Hoffnungsträger bürgerlichen Gerechtigkeitssinns zu einem Verfechter der Selbstjustiz wandelt. Am Ende bleibt Batman verfemt und einsamer denn je zurück.

Die Figur des Batman gehört seit 1939 zu den Markenzeichen des Verlags DC Comics. Die Geschichte der Comicreihe und ihrer Verfilmungen ist wechselhaft: Je nach Zeichner und Regisseuren überwiegen mal verspielte, mal düstere Elemente. The Dark Knight wurde ebenso wie Batman Begins (USA 2005) von Christopher Nolan inszeniert, und der Film ist an Pessimismus kaum zu überbieten. Ging es im Vorgänger um die psychologischen Motive der Superhelden-Existenz, muss sich der schwarze Ritter nun für seine Taten rechtfertigen. Ein düster-realistisches Setting, krude Schockeffekte und die immer perfideren Ideen des Jokers erzeugen eine unheilvolle Atmosphäre von Chaos und Anarchie. Anhand des moralischen Konflikts der Hauptfigur zieht der Film eindeutige Parallelen zur politischen Gegenwart, speziell der Bedrohung durch den Terrorismus. Der Joker erscheint in Heath Ledgers brilliant-diabolischen Verkörperung als Terrorist in der Maske eines perversen Clowns. Mit großem Ernst werden zudem moralische Fragen diskutiert: Wie kann sich das Gute behaupten, ohne sich der illegitimen Mittel des Bösen zu bedienen? Sind die teils drastischen Bilder einmal verdaut, bietet das technisch hochgerüstete Actionspektakel ein breites Spektrum an Diskussionsmöglichkeiten von der genrespezifischen Ambivalenz von Heldenfiguren, über die ethische Problematik der Selbstjustiz bis hin zur Wahl der Einsatzmittel im Kampf gegen den Terror.» (Phlipp Bühler in www.kinofenster.de)

Unterbelichtet

Batman - The Dark Knight. (USA 2008) Regie: Christopher Nolan.

«Wenn die Fortsetzungen nicht mehr an einer Hand abgezählt werden können, beginnt Hollywood für seine jugendlichen Film-Analphabeten einfach eine neue Wiederholungsschlaufe. Die konsumieren ohnehin, verkümmert vom ewiggleichen Fast Food aus den Comicstrip-Universen pubertärer Superhelden, widerspruchslos alles Wiedergekaute. Vor drei Jahren begann mit «Batman Begins» eine solch neue alte Serie. Das Titelprogramm begriffen auch schlichte Gemüter, und an solche richtet sich nun auch Part 2, «The Dark Knight». Regie führt wieder Chris Nolan, der simple Storys gerne prätentiös verschwurbelt, damit auch die Filmkritik etwas zum Schreiben hat. Deren Losungswort lautet diesmal: Wow, dunkler Film! Dunkel wie: griechische Tragödie. Dunkel wie: Heath Ledger ist danach - oder darüber - gestorben. Dunkel in dieser pompösen Kinderei ist aber höchstens die Unterbelichtung von Gotham City - und einem Drehbuch, das sich durch keinen originellen Einfall auszeichnet, einzig durch seine abstossende Freude an sadistischen Brutalitäten. Ledger als Bösewicht Joker (Bild) gibt erwartungsgemäss sein Bestes, aber auch er kann als irre grinsender Folterer und Killer aus seiner weissen Maske mit den aufgeschlitzten Mundwinkeln nicht mehr herausholen, als was drin ist - die Rolle eines Psychopathen voller Folter- und Mordphantasien. Schade, dass diese Unterforderung nun als sein Vermächtnis steht. Gepaart mit den üblichen pyromanischen Zerstörungsorgien ergibt das fast drei Stunden Langeweile. Meinetwegen: dunkler Langeweile.» (P. H., NZZ am Sonntag 17.8.2008)


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KinoTV Database Nr. 62225


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