Herrscher ohne Krone



Produktion: Bavaria Film AG, München, Bavaria-Filmkunst GmbH., München Deutschland, 1956
Titelbild zum Film Herrscher ohne Krone, Archiv KinoTV
Regisseur: Harald Braun
Produzent: Harald Braun, Georg Richter
Regieassistent: Michael Braun
Drehbuch: Harald Braun, Gerhard Menzel, Odo Krohmann
Nach einer Vorlage von: Robert Neumann [(Roman oder Erzählung "Der Favorit der Königen")]
Kamera: Göran Strindberg
Musik: Werner Eisbrenner
Schnitt: Werner Eisbrenner
Architekt: Walter Haag
Kostümbild: Herbert Ploberger
Tonmeister: Herbert Ploberger
Produktionsleiter: Herbert Ploberger
Darsteller: O.W. Fischer [Dr. Friedrich Struensee], Odile Versois [Königin Mathilde], Horst Buchholz [König Christian], Horst Buchholz [Graf Rantzau], Elisabeth Flickenschildt [Königin Juliane], Ingeborg Schöner [Gertrud von Eyben], Günther Hadank [Staatsminister], Peter Esser [Court Chaplain Münter], Horst Gnekow [General Reventlau], Horst Gnekow [Baron Enevied Brandt (Unter dem Namen Wilfried-Jan Heyn)], Horst Gnekow [Graf Holck], Siegfried Lowitz [Chamberlein Goldberg], Gerhard Ritter [Dr. Berger], Ernst F. Fürbringer, Heini Göbel, Georg Lehn
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Farbfilm Agfacolor,Länge: 106 Minuten, 2864 Meter, 24 Bilder pro Sekunde
Tonsystem: mono
Premiere: 16. Januar 1957 in Berlin, Gloria-Palast

FSK ab 16 Jahren, ggr
Verleih: Georg Lehn, Georg Lehn


Englischer Titel: King in Shadow
Französischer Titel: Pour l'amour d'une reine
Italienischer Titel: Il principe folle
Spanischer Titel: Un rey sin corona
Portugischer Titel: Suplício de uma Paixão
Portugischer Titel: Por Amor Duma Rainha
Dänischer Titel: Struensee - Herskeren uden krone
Schwedischer Titel: Drottningens älskare

Inhaltsangabe
Im Jahr 1766 wird der deutsche Arzt Dr. Friedrich Struensee an den dänischen Hof geholt. Der blutjunge König Christian ist seit Langem gemütskrank, und Struensee gilt als Experte auf dem Gebiet der Nervenleiden.
Schon bald gewinnt Struensee das Vertrauen des gequälten jungen Mannes. In einer dunklen Welt voller Ängste, alleingelassen von gleichgültigen Hofschranzen, von seiner Dienerschaft verachtet, von seiner jungen Frau schon in der Hochzeitsnacht verstossen und von machthungrigen Ministern umgeben, wird Struensee zu seinem einzigen Halt, zu seinem Freund und schliesslich zu seinem politischen Berater. Allen Hofintrigen zum Trotz macht er den Arzt bald zum Minister. Struensee wird die graue Eminenz in Dänemark. Als es Struensee gelingt, die junge Königin wieder an den Hof zurückzuholen und sie davon zu überzeugen, ihrem Mann, wenn nicht mit Liebe, dann doch mit Mitleid und Respekt zu begegnen, lebt Christian auf. Sein Selbstvertrauen wächst. Er beginnt, die progressiven Ideen seines Beraters in die Tat umzusetzen, sich um die Belange seines Volkes zu kümmern. Kein Wunder, dass die Neider Struensees nur darauf warten, dass der verhasste Arzt einen Fehler macht, um ihn dem König zu entfremden.... (BR Presse)

Der deutsche Arzt und berühmte Gehirnspezialist Friedrich Struensee wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an den königlichen Hof nach Kopenhagen gerufen. Er soll ein Gutachten über den jungen, angeblich geisteskranken König Christian abgeben. Struensee lernt diesen als liebenswerten, aber labilen Menschen kennen, erklärt ihn für regierungsfähig und wird darüber sein Freund und Berater. Dann aber kursieren Gerüchte über eine heimliche Liebesbeziehung zwischen Struensee und der Königin Mathilde – und als die Königin eine Tochter zur Welt bringt, dessen Muttermal Struensee als Vater verrät, macht Christian der Königin und Struensee den Prozess. (www.filmportal.de)

Kritiken : «Opulent und Aufwendig» (tele 20/2008)
Anmerkungen : «In seinem "aufwendig ausgestatteten, hervorragend fotografierten und ungewöhnlich sensibel gespielten Melodrama" (Lexikon des Internationalen Films) kam es "Regisseur Harald Braun nicht so sehr darauf an, ein wirklichkeitsnahes Bild von der Persönlichkeit des deutschen Freidenkers Dr. Friedrich Struensee zu zeichnen, sondern sein tragisches Schicksal zum Hintergrund einer bewegenden Liebesgeschichte zu machen" (Blickpunkt:Film). Für Harald Braun ist das Leben von Struensee "vor allem darum interessant, weil hier demonstriert wird, dass absolute Macht den Menschen verdirbt. Ich sehe in Struensee ein sehr deutsches Schicksal. Der Mann wollte das Beste, machte sich aber durch seine hochmütige Art in kürzester Zeit verhasst. Er entwickelte Ideale, deren Erfüllung die blutige Französische Revolution erübrigt hätte ..." (zit. nach Dorin Popa: "O. W. Fischer, seine Filme - sein Leben").» (BR Presse)


Hinweise auf Datenbanken
Filmportal.de 93ef33eba64943da91c99328dd5150b6
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0050504
KinoTV Database Nr. 6312


Last Update of this record 23.01.2015
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