La Paura - Out of Competition


Szenenfoto aus dem Film 'La Paura - Out of Competition' © Production

Italie, 2009

Metteur en scène:
Infos techniques: Format: Beta Digital Pal - Couleurs,Durée: 66 minutes
Sonorisation: Ton

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La paura, gänzlich mit einer Handykamera gefilmt, zeigt «wild» gedrehte Bilder des bedeutenden italienischen Künstlers Pippo Delbono, der v. a. für seine Arbeit am Theater bekannt ist. In den typisch grobkörnigen Sequenzen der Minikameras kristallisiert sich eine poetische Form heraus. So entsteht ein «Dialog» zwischen dem gewölbten Bauch des Künstlers und der ubuesken Sendung im italienischen Fernsehen über das Übergewicht bei Kindern, in der ein selbst fettleibiger Arzt die Kinder zu mehr Bewegung ermuntert. Aber dieses Tagebuch in Bildern hält nicht nur komische Augenblicke fest, sondern auch den Allgemeinzustand Italiens – insbesondere Roms und seiner politischen Kultur, die nur zu gerne bereit ist, die Roma und andere Migranten auszugrenzen. Hier mischt sich der Künstler selbst ein und fährt nach Mailand ans Begräbnis des jungen Afrikaners, der am 14. September 2008 von einem Vater und seinem Sohn ermordet wurde, weil er an ihrem Kiosk Kekse gestohlen hatte. Pippo Delbono filmt, um nicht zu vergessen. Er ist entschlossen, diesen tragischen Augenblick zu filmen, diese Folge eines Moments alltäglichen Rassismus. Als müsste das noch weiter veranschaulicht werden, tritt nach der Beerdigung ein Carabiniere an den Künstler heran und verlangt, er solle nicht noch Öl ins Feuer giessen. Weitere beschämende Szenen: das Vorlesen fremdenfeindlicher Sprüche an einer Mauer oder die Verfolgungsjagden von Obdachlosen. Die Gesellschaft des Spektakels lässt sich schonungslos von Pippo Delbonos geschärfter Handykamera durchleuchten – in einem Wechsel von Ernsthaftigkeit und Anekdote. Wie die von nah gefilmten Gesichter zeigt auch die abgebildete Welt weder Zeichen von Verschönerung noch Künstlichkeit. Das Rohmaterial des Films ist die Wahrheit – die mittels Handy vorzeigbare Realität, so, wie sie der italienische Künstler festhält. Dabei verwandelt er das Ding, das mittlerweile jeder in seiner Tasche hat, in ein echtes Instrument der Befreiung. (Locarno Festival 2009 Katalog)



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Last Update of this record 02.08.2009
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