Novecento


Szenenfoto aus dem Film 'Novecento' © Production

Alemania, Italia, Francia, 1974

Director: Bernardo Bertolucci
Guión: Franco Arcalli, Bernardo Bertolucci, Giuseppe Bertolucci
Fotografía: Vittorio Storaro
Música: Ennio Morricone
Interpretación: Ellen Schwiers [Amelia], Francesca Bertini [Schwester Desolata], Laura Betti [Regina], Gérard Depardieu [Olmo Dalco], Sterling Hayden [Leo Dalco], Anna Henkel [Anita, Olmos Tochter], Burt Lancaster [Alfredo Berlingheri], Dominique Sanda [Ada Fiastri], Stefania Sandrelli [Anita Faschi], Tiziana Senatore, Tiziana Senatore [Attila], Tiziana Senatore [Mrs. Pioppi]
Categoria: Largometraje
Información tecnica: Color,Duracion: 300 minutos
Sistema de sonido: Ton
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Deutscher Titel: 1900
Englischer Titel: Nineteen Hundred
Episoden-Titel: 1900 - Gewalt, Macht, Leidenschaft (Teil 1)
Episoden-Titel: 1900 - Kampf, Liebe, Hoffnung (Teil 2)

Synopsis (en Alemán)
1. Teil
Der alte Gutsherr Alfredo Berlinghieri freut sich sehr, als er im Sommer 1900 einen Enkel bekommt. Patriarchalisch-gönnerhaft trinkt er mit dem Pächter Leo Dalco, dessen Enkel Olmo am selben Tag zur Welt kommt, auf das Wohl der beiden Neugeborenen. Obwohl sie von Haus aus zwei verschiedenen Welten angehören, werden die beiden Jungen Freunde. Ihre Freundschaft hält auch trotz mancher Spannungen, als Alfredo und Olmo herangewachsen sind, aber ihre gegensätzliche soziale Herkunft macht sich mehr und mehr bemerkbar.

Das Verhältnis zwischen Alfredos Vater und seinen Pächtern und Landarbeitern spitzt sich zu. Olmo freundet sich mit der engagierten Lehrerin Anita an und nimmt entschieden Partei für die verarmten Kleinbauern; Alfredo amüsiert sich mit der exzentrischen Ada, die er bald heiraten wird. Mit Attila, einem neuen Verwalter, kommt ein skrupelloser Faschist auf den Hof...

2. Teil
Nach dem Tod seines Vaters wird der junge Alfredo Berlinghieri Herr auf dem grossen Familienbesitz in der Emilia Romagna. Er heiratet die mondäne Ada. Bei der Hochzeit lässt er zu, dass der faschistische Gutsverwalter Attila und seine Schwarzhemden Alfredos Jugendfreund Olmo Dalco brutal zusammen schlagen. Sie beschuldigen ihn eines Mordes, den in Wirklichkeit Attila begangen hat. Attila wird nach dem Sieg Mussolinis immer mächtiger und schreckt auch vor weiteren Morden nicht zurück. Mit besonderem Hass verfolgt er Olmo, der als überzeugter Kommunist den Widerstand der Landbevölkerung zu organisieren versucht. Alfredo verhält sich passiv. Aus Verzweiflung über das menschliche Versagen ihres Mannes wird Ada zur Trinkerin und verlässt ihn schliesslich. Olmo flüchtet zu den Partisanen. Als der Krieg im Frühjahr 1945 in der Emilia Romagna zu Ende ist, versucht Attila zu fliehen, wird aber gefasst. Olmo und die Partisanen machen mit ihm kurzen Prozess. Auch Alfredo muss sich vor den versammelten Landarbeitern verantworten. (ARTE Presse)

Osservaciones generales (en Alemán): "Bernardo Bertoluccis gut fünfstündiges Historiengemälde, in zwei Teile gegliedert, ist ein Filmklassiker geworden. Mit internationaler Starbesetzung und in faszinierenden, oftmals lyrisch inspirierten Bildern beschreibt Bertolucci ein knappes halbes Jahrhundert italienischer Geschichte, verankert an der Darstellung einer spannungsreichen Freundschaft. Die sozialen Konflikte zwischen Kleinpächtern und Grossgrundbesitz stellt Bertolucci parteiisch, aus klassenkämpferischer Sicht dar, und deshalb ist die Verteilung der Sympathien, was die Figuren anbetrifft, manchmal etwas schematisch. Die komplexeste Figur ist vermutlich der das Kapital verkörpernde Alfredo, der unpolitische Hedonist, der weniger aus überzeugung denn aus Schwäche mit den Faschisten kollaboriert.

Der zweite Teil von Bernardo Bertoluccis grossem Epos über die Geschichte seiner Heimatregion Emilia Romagna vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges schildert die Zeit der faschistischen Herrschaft in Italien, gespiegelt in den Verbrechen und Schicksalserfahrungen der Protagonisten. Am Schluss stehen die Abrechnung und die Befreiungsfeiern von 1945 mit ihren Hoffnungen, die sich aber nicht erfüllten.

Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt zum zweiten Teil des Historiendramas von Bernardo Bertolucci: "Die Dekadenz der Besitzenden und krass ausgespielte Ruchlosigkeiten der Schwarzhemden beherrschen vordergründig die Schilderung, die nicht mehr ganz so ausgewogen und geschlossen komponiert ist wie im ersten Teil. Politisch relativiert Bertolucci seine Deutung der Entwicklung in einer ironischen Schlusswendung." (ARTE Presse)

Publicados Filmstellen VSETH/VSU Dokumentation 1980/1981, Zürich, Oktober 1980

Weitere Filme mit diesem Titel

1998: Novecento, Regie: Giuseppe Tornatore,


References in Databases
KinoTV Database Nr. 36744


Last Update of this record 01.07.2019
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