Tretya molodost'



Produktion: Sovkino Leningrad [(Unter dem Namen Lensovkino)] UdSSR - Sowjet Union, 1928

Regisseur: Vladimir Shmidtgof-Lebedev
Regieassistent: Vladimir Shmidtgof-Lebedev
Drehbuch: Vladimir Shmidtgof-Lebedev, Ivan Pyrjev
Kamera: Aleksandr Gintsburg
Architekt: Nikolaj Akimov
Darsteller: Andrej Lavrentjev [Ded Levontij], Andrej Lavrentjev [Katja, Levontijs Enkelin], Andrej Lavrentjev [Nikandr Bunchuk, Kulak], Andrej Lavrentjev [Vasilisa, Nikandrs Tochter], Jurij Lavrov [Sergun], Jurij Lavrov [Vorsitzender des Dorfrates], Aleksej Matov [Genashka], Nikolaj Lebedev [Pal Palykh, Dorflehrer], Nikolaj Lebedev [Kellner], Kirill Lavrov [(Nicht genannt)]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 71 Minuten, 1980 Meter, 6 Akte
Tonsystem: silent
Premiere: 23. April 1929 in UdSSR
Vorhandene Kopien: Der Film gilt als verloren


Deutscher Titel: Dritte Jugend [lit.]
Englischer Titel: The Third Youth
Italienischer Titel: Terza gioventù
Russischer Titel: Третья молодость
Russischer Titel: Сноповязалка
Russischer Titel: Snopovjazalka

Inhaltsangabe
In einem sowjetischen Dorf Mitte der Zwanziger Jahre: In einer Versammlung beschliessen die genossenschaftlichen Bauern, einen Traktor zu kaufen und schicken den Sekretär mit dem alten Levontij in die Stadt. Levontij ist selbst-gelernter Mechaniker und zudem der Erfinder des Teleskops, das auf dem Dach des Bauernhofs angebracht wurde. Nach dem Kauf des Traktors treffen sie in einer Trinkstube zufällig einen Traktorfahrer und laden ihn ein, bei ihnen in der Genossenschaft zu arbeiten. - Der Kulak Nikandr Bunchuk versucht die Lieferung des Traktors zu verhindern und versteckt die Fähre. Schliesslich kommt der Traktor aber doch ins Dorf. Levontij wartet auf den Traktorfahrer und verbringt Tage damit, ihn mit dem Teleskop zu suchen - endlich erscheint ein langsam dahin schreitender Mann mit Schnurrbart, und bald stellt sich heraus, dass er betrunken ist und keine Ahnung von einem Traktoren hat. Während der Traktor verwaist auf dem Feld steht, plant der Kulak, den vermeintlichen Traktorfahrer mit seiner Tochter Vasilisa zu verheiraten. Levontij hat sich unterdessen mit dem Motor des Traktors beschäftigt und bringt das Gefährt schliesslich zum laufen: zum Geleit der Hochzeit kommt der Traktor in voller Fahrt. Dem Kulaken widerfährt doppeltes Unglück: der Bräutigam flieht mit der Braut aus dem Dorf, und der Traktor bleibt in guten Händen bei den Bauern. [Inhaltsangabe nach Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy]

Anmerkungen : Über die Implementierung einer neuen Technologie in den ersten wirtschaftlichen Genossenschaften ["селъскохозяйственный артели"] - Die Komödie spielt auf einem sowjetischen Dorf der Zwanziger Jahre, eine Satire über den Widerstand der Kulaken gegen die Einführung neuer Techniken.
Der Film, der als verschollen gilt, hat keinerlei Bezug zu dem gleichlautenden Titel aus dem Jahre 1965, einer russisch-französischen Koproduktion über Marius Petipa..

Literatur Hinweise -Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, I, N° 678, pg 299f
-Nikolaj Lebedev, Il cinema muto sovietico, Giulio Einaudi Milano 1962, pg 562
-Lenfilm, annotated Catalogue Film, 1918-2003
-www.kino-teatr.ru/kino/movie/sov/11272/annot/



Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0265897
KinoTV Database Nr. 65971


Last Update of this record 22.08.2012
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