Låt den rätte komma in, So finster die Nacht


Suede, 2008

Metteur en scène:
Scénariste:
Directeur de la Photographie:
Musique: Johann Söderqvist
Acteurs: Johann Söderqvist [Oskar], Johann Söderqvist [Gösta], Johann Söderqvist [Eli], Per Ragnar [Håkan], Per Ragnar [Erik], Per Ragnar [Yvonne], Per Ragnar [Lacke], Per Ragnar [Virginia], Per Ragnar [Morgan], Per Ragnar [Jocke]
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Couleurs,Durée: 110 minutes
Sonorisation: Ton


Englischer Titel: Let the Right One In

Sommaire (en Allemand)
Für den schüchternen Oskar ist das seltsam zurückgezogene Mädchen Eli, das neu in die Nachbarschaft gezogen ist, die einzige gleichaltrige Vertrauensperson. In der Schule wird Oskar immer wieder Mobbingopfer seiner Klassenkameraden und kann weder bei seiner Mutter, die zwar fürsorglich, gleichzeitig aber vielbeschäftigt ist, noch bei seinem oft betrunkenen Vater richtige Geborgenheit finden. So findet er nur bei Eli Schutz und es entsteht eine tiefe Verbindung zwischen den beiden, die sich auch nicht ändert, als Oskar realisiert, dass Eli ein Vampir ist.

Für den schüchternen Oskar sind Schläge und verbale Hänseleien in der Schule an der Tagesordnung. Aus Angst lässt sich Oskar immer neue Ausreden einfallen, warum er mit Schrammen im Gesicht nach Hause kommt. Als Scheidungskind kann er jedoch weder bei seiner Mutter, die zwar fürsorglich, gleichzeitig aber vielbeschäftigt ist, noch bei seinem trinkenden Vater Geborgenheit finden. Nachdem er Eli das erste Mal auf dem Hof seines Wohnblocks begegnet, entwickelt sich eine stetig wachsende Beziehung. Sie hören einander zu, verbringen immer mehr Zeit miteinander und bauen nach und nach Vertrauen zueinander auf.

Die tiefe Verbindung zwischen den beiden wird auch nicht zerstört als Oskar realisiert, dass Eli ein Vampir ist. Ganz im Gegenteil: Eli erweist sich als Beschützerin und nachdem er Eli von seinen Peinigern erzählt hat, bestärkt sie Oskar darin, sich endlich zur Wehr zu setzen. Sie selbst kämpft mit ihren eigenen Dämonen, da sie immerzu zwischen ihrem unbändigen Bluthunger und dem Wunsch, ein normales, menschliches Leben zu führen, steht. Mit neuem Mut und der neu gewonnenen Freundin im Rücken, setzt Oskar den Plan, sich gegen seine Klassenkameraden zu wehren, mit Gewalt um.

Wut und Einsamkeit gepaart mit neuer Hoffnung lassen einen Kreis entstehen, in dem die Grenzen zwischen Tätern und Opfern verschmelzen. (arte Presse)

Critiques (en Allemand): "Am Anfang fallen Flocken lautlos durch die Dunkelheit, und tatsächlich ist dies, falls es so etwas überhaupt gibt, ein sanfter Vampirfilm, dessen Schrecken sich fast lautlos vollziehen. Trotzdem ist "So finster die Nacht" verstörend wie kaum ein anderer Film dieses Genres, aber auf so verblüffende poetische Art, dass er zugleich einer der aufregendsten europäischen Filme des Jahres ist, ein Beweis für die Lebendigkeit, die sich in den ausgelaugtesten Formeln finden lässt." Michael Althen (FAZ 22.12.2008)
Remarques géneraux (en Allemand): Was sich zunächst filmisch neben gehypten Vampirproduktionen wie der Twilight Saga oder dem 2012 erschienenen "Dark Shadows" reihen lässt, entpuppt sich vielmehr als melancholisches Autorenkino über die Freundschaft zweier jugendlicher Außenseiter in der Stockholmer Vorstadt, Anfang der 80er Jahre. Auch vor schwierigen, aber durchaus allgegenwärtigen Themen wie Scheidung, Gewalt und Mobbing schreckt der Regisseur Tomas Alfredson nicht zurück und bringt dem Zuschauer diese Themen auf subtile Art näher. In den von kühler, aber romantisch anmutender Winterlandschaft durchzogenen Bildern wird der Blutdurst des Vampirmädchens Eli zum Synonym für tiefe Trauer und Gewalt. Einzig bei ihrem von Gewalt umgebenen, ängstlichen Freund Oskar findet Eli Zuflucht.

Trotz des jugendlichen Alters und des teils naiven Auftretens der Protagonisten, erzählt die Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Ajvide Lindqvist eher eine Geschichte für Erwachsene, die blutgetränkte Bilder mit intensiver Zärtlichkeit verbindet.

Im Gespräch mit dem Tagesspiegel führte der Regisseur Tomas Alfredson zu den Motivationen aus: "Buchautor Ajvide Lindqvist hatte als Kind eine sehr harte Zeit. Ich selbst hatte in diesem Alter ähnliche Probleme, folglich konnte ich die Handlung gut nachvollziehen. [...] Gehänselte Kinder werden nicht so traurig, wie man gemeinhin denkt. Sie werden eher wütend. [...] Eli ist eine komplexe Persönlichkeit. Sie ist grausam, aber sie ist nicht bösartig". (arte Presse)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 71900


Last Update of this record 09.11.2012
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