Das Jerusalem-Syndrom


Deutschland, 2013

Regisseur:
Drehbuch: Don Bohlinger, Martin Rauhaus
Kamera: Carl-Friedrich Koschnick
Musik: Carl-Friedrich Koschnick
Darsteller: Carl-Friedrich Koschnick [Ruth], Benjamin Sadler [Peled], Benjamin Sadler [Maria], Clemens Schick [Peter], Clemens Schick [Daniel], Clemens Schick [Biton]
Kategorie: Fernseh Film
Technische Info: Ratio: 16:9 - Farbfilm,
Tonsystem: Ton
Premiere: 11. Dezember 2013 in Deutschland

Inhaltsangabe
Die deutsche Biologin Ruth Gärtner reist nach Israel, wo ihre jüngere Schwester Maria in einer psychiatrischen Spezialklinik behandelt wird. Maria leidet am sogenannten "Jerusalem-Syndrom" und glaubt, sie werde als Gottesmutter den Messias zur Welt bringen. Als die besorgte Ruth ankündigt, dass sie die Vormundschaft beantragen und ihre hochschwangere Schwester mit nach Deutschland nehmen will, ist Maria über Nacht verschwunden.
Auf der Suche nach ihrer Schwester erfährt Ruth, dass Maria zu einer Gruppe christlicher Fundamentalisten gehört, deren Anführer Peter - ein selbst ernannter Prophet der Apokalypse - die charismatische "Gottesmutter" und ihr Kind für seine eigenen Pläne ausnutzen will. Als einer von Peters engsten Vertrauten sich an Ruth wendet, um sie zu warnen, wird er kaltblütig ermordet, und auch Ruth entkommt nur knapp mit dem Leben.
Ohne Maria abzureisen, kommt jetzt nicht mehr in Frage. Gemeinsam mit dem israelischen Psychiater Uri Peled gerät Ruth in ein rätselhaftes Netz aus Spiritualität, Aberglaube und fanatischem Hass, das sich immer deutlicher als konkrete Bedrohung entpuppt. (3Sat Presse)

Anmerkungen : «Bei dem "Jerusalem-Syndrom" handelt es sich um eine akute mentale Störung, die religiöse Menschen ergreifen kann, wenn sie ins Heilige Land, und dort vor allem nach Jerusalem, reisen. In der spirituell außergewöhnlichen Atmosphäre der Stadt, nahe bei den heiligen Stätten ihrer Religion, kann es vorkommen, dass christliche Touristen sich für biblische Figuren halten. Das Syndrom ergreift Menschen, die bereits an einer psychischen Störung leiden, aber auch solche, die bis zu ihrem Jerusalembesuch psychisch unauffällig waren. Im allgemeinen verschwindet der Wahn nach kurzer Behandlung oder nach Verlassen des Landes wieder. Besonders intensiv kümmert sich die Jerusalemer Klinik Kfar Shaul Mental Health Center um die Erkrankten und um die Erforschung der Krankheit. Dabei ist das Jerusalem-Syndrom kein Massenphänomen, bis zu 100 Erkrankte pro Jahr wurden gezählt, rund 40 davon in der Kfar Shaul Klinik behandelt.» (3Sat Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt2938196
KinoTV Database Nr. 77468


Last Update of this record 04.05.2015
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