Weine nicht, Mutter (?) |
Deutscher Titel: Weine nicht, Mutter
Anmerkungen : Die identifikation dieses Films ist nicht ganz klar. Möglicherweise handelt es sich um den von Louis Feuillade gedrehten Fillm aus der Serie, gedreht Ende 1911, dem widerspricht allerdings die Längenangabe des Zensurentscheids in Deutschland. Ebenfalls wäre dies ein direkter Widerspruch zur der Anzeige im Kinematograph, wo "Weine nicht, Mutter" ausdrücklich als "letzter neuer" Film der Gaumont bezeichnet wird. Längenangabe 355 meter laut Kinematographische Rundschau. (lhg 2016)
Anzeige der Deutschen Kinematographen Gesellschaft Köln:
"Die Firma Leon Gaumont bringt den kleinen Film 'Weine nicht Mutter' mit Suzanne Grandais in der Hauptrolle heraus und macht mit diesem Film unter Hinweis aus Suzanne Grandais grosse Reklame. (...) Die Firma Gaumont besitzt also ausser diesem letzten [neuen] kleinen Film keine neuen Negative mit Suzanne Grandais. Erscheinen trotzdem Grandais-Films von Gaumont, so sind dies alte Negative, welche nunmehr unter neuem Titel auf den Markt gebracht werden, um das Publikum irrezuführen. (...)" [Kinematograph No. 355, 1913]
Zentralkino (Linzergasse [Salzburg]) Die dieswöchentliche Programmserie wird durch die grossartige Naturaufnahme "Die Schluchten von Pierre Lys und St. Georges" eingeleitet; hierauf folgen "Weine nicht, Mutter!", eine Tragödie aus der Hocharistokratie, in welcher Frl. Susanne Grandeis (sic!) die Hauptrolle kreiert (...) (Salzburger Wacht, 6. Dezember 1913, Nr. 280, pg 4)
Zensurentscheide in Deutschland:
- Polizei, Berlin: Jugendverbot (No. 13.42)
- Polizei, München: Jugendverbot (No. 10240)
- Lehrer, Hamburg (No. 3894)
Literatur Hinweise - Kinematograph No. 355, 1913 (Anzeige)
- Kinematographische Rundschau vom 28. Septenber 1913, pg 108
- Salzburger Wacht, 6. Dezember 1913, Nr. 280, pg 4