The electric Horseman


Szenenfoto aus dem Film 'The electric Horseman' © Production

USA, 1979

Regisseur: Sydney Pollack
Kamera: Owen Roizman
Musik: Dave Grusin, Willie Nelson
Schnitt: Sheldon Kahn
Kostümbild: Bernie Pollack
Darsteller: Allan Arbus, Robert Redford [Sonny], Jane Fonda [Alice 'Hallie' Martin], John Saxon [Hunt Sears], Nicolas Coster [Fitzgerald], Patricia Blair [Fashion Narrator], Basil Hoffmann [Toland], Willie Nelson [Wendell], Timothy Scott [Leroy], James B. Sikking [Dietrich]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Farbfilm,Länge: 115 Minuten
Tonsystem: Mono
FSK ab 12 Jahren,


Deutscher Titel: Der elektrische Reiter
Französischer Titel: Le cavalier électrique

Inhaltsangabe
Der fünffache Rodeo-Weltmeister Sonny (Robert Redford) hat sich aus dem gefährlichen Geschäft zurückgezogen und macht das grosse Geld mit Werbung für Frühstücksflocken. Für "Ranch Breakfast" trabt er im lächerlichen lila Kostüm mit blinkenden Lichtern durch Stadien und eröffnet Supermärkte. Am Abend ertränken er und seine beiden Kumpels ihren Frust im Alkohol. Für Sonnys Auftritt in Las Vegas steht ihm das neue Firmenmaskottchen, das 12-Millionen-Dollar-Rennpferd "Rising Star", zur Verfügung. An der Pressekonferenz wird Sonny von den aggressiven Fragen der Fernseh-Reporterin Hallie Martin (Jane Fonda) genervt. Bei den Proben merkt er, dass "Rising Star" mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt wurde. Kurzerhand beschliesst er, sich und das Pferd aus der unwürdigen Lage zu befreien, und galoppiert aus dem Studio in die Prärie hinaus. Während der Konzern zur Jagd auf den "Pferdedieb" bläst, hat die Fernsehfrau Hallie andere Pläne. Sie will von Sonny eine exklusive Story. Mit der Kamera bewaffnet, bleibt sie ihm hartnäckig auf den Fersen. Zuerst will Sonny die nervige Grossstadtlady mit allen Mitteln loswerden. Doch als ihm aufgeht, dass seine Sponsoren unwahre Geschichten über ihn in Umlauf bringen, ist er bereit, ihr seine Version der Ereignisse vor der Kamera zu erzählen. Hallie wird zu seiner Verbündeten. Gemeinsam brechen sie auf, um Rising Star" in der freien Wildbahn auszusetzen... (Presse SF DRS)

Der frühere Rodeo-Champion Sonny Steele ist so weit heruntergekommen, dass er sich nicht zu schade ist, mit einer Lichterkette behängt für die Werbekampagnen eines Lebensmittelkonzerns zu reiten. Doch der immer noch äußerst populäre Cowboy wird für seine Auftraggeber zunehmend unberechenbar. Seine Ehe ist gescheitert und sein Alkoholproblem macht sich zusehends bemerkbar. Als er in Las Vegas erfährt, dass das Rennpferd "Rising Star", auf dem er die Kampagne reitet, mit starken Beruhigungsmitteln vollgepumpt wurde, platzt ihm der Kragen: Sonny reitet von der Bühne durch das Publikum auf die Straße und taucht unter.
Während Sonnys Arbeitgeber, Firmenboss Hunt Sears, alles in Bewegung setzt, um das wertvolle Pferd wieder in seinen Besitz zu bringen, macht sich Sonny auf den Weg nach Utah, wo er den Hengst in einer Gruppe von Wildpferden in die Freiheit entlassen will. Womit er jedoch nicht gerechnet hat, ist der Spürsinn der TV-Reporterin Alice Martin, die eine gute Story wittert und sich mit großer Hartnäckigkeit an Sonnys Fersen heftet. Zuerst genervt und verärgert, aber trotzdem nicht blind für die Chance, mit Alices Hilfe die wahren Hintergründe seines "Diebstahls" an die Öffentlichkeit zu bringen, arrangiert sich der Cowboy mit der Großstadtjournalistin. (Arte Presse)

Kritiken : "Liebesgeschichte, Western, satire, Märchen und Naturfilm zugleich" (Die Welt)

"Die Superstars Robert Redford und Jane Fonda brillieren in einer bemerkenswerten Anklage gegen einen alles überstrahlenden, skrupellosen Kommerz" (tele)
Anmerkungen : "The Electric Horseman" markiert die dritte Zusammenarbeit der Hollywood-Superstars Robert Redford und Jane Fonda nach "The Chase" (1966) und "Barefoot in the Park" (1967). Die Rolle des zynischen Cowboys, der sich ein letztes bisschen Würde bewahren möchte, ist Redford auf den Leib geschrieben. Jane Fonda überzeugt mit einem Augenzwinkern als knallharte Karrierefrau, die dem erdigen Charme des Cowboys erliegt. Regisseur Sydney Pollack, der im Jahre 2002 in Locarno einen Ehren-Leopard erhielt und mit dem Redford insgesamt sieben Filme gedreht hat, inszeniert die vergnügliche Fabel vom Zusammenprall gegensätzlicher Welten leichtfüssig und mit viel Humor. Western-Nostalgie und Las-Vegas-Glamour, die Welt der Werbung und der Medien, alles wird leicht ironisch aufgemischt: Ein romantischer Abgesang auf den Western, in dem die Sehnsucht nach dem unberührten Amerika leise mitschwingt, ohne je pathetisch zu wirken. Mit von der Partie: Country-Sänger Willie Nelson in seiner ersten Filmrolle." (Presse SF DRS)


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 859


Last Update of this record 16.02.2018
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