Klein Erna auf dem Jungfernstieg |
Inhaltsangabe
Klein Erna ist schlagfertig, rotzfrech und von niemandem zu bändigen. Am liebsten heckt sie mit ihrem Freund Heini die tollsten Streiche aus. Als Ernas Mutter deshalb ihre Stellung verliert, schickt sie das vorlaute Mädchen in die Ferien zu den Verwandten. Doch auch bei ihrem liebenswürdigen Onkel und einer pensionierten Schauspielerin stellt die Göre allerhand Unfug an - aber gerade indem Klein Erna ihre Umwelt immer wieder ins Chaos stürzt, übt sie auf die Menschen einen positiven und erfrischenden Einfluss aus.
Klein Erna (Gitta Zeidler) ist eine rotzfreche Hamburger Deern mit einem ziemlich losen Mundwerk. Das aufgeweckte Mädchen dreht jedem das Wort im Mund herum, hat aber große Sehnsucht nach seinem Vater Peter (Harald Juhnke), der seit geraumer Zeit auf See ist. Er hat Ernas Mutter Käthe (Almut Eggert) versprochen, nicht eher heimzukommen, bis er genug Geld zusammen hat, um das Haus zurückzukaufen, aus dem die Familie vor vier Jahren ausziehen musste. So schlägt Käthe sich, unterstützt von ihrer liebenswürdigen Schwägerin Frieda (Heidi Kabel), in Frau Nohrs (Ruth Stephan) Hafenimbiss als Kellnerin durch. Klein Erna heckt unterdessen mit Frau Nohrs Sohn Heini (Rodney Geiger) die tollsten Streiche aus. Leider ist Heini dabei immer der Dumme, und da Frau Nohr keinen Spaß versteht, kündigt sie Ernas Mutter, um ihren Sohn dem "gefährlichen Einfluss" zu entziehen. Inzwischen beginnen die großen Ferien, und Käthe sucht händeringend nach gutmütigen Verwandten, die das lebhafte, unberechenbare Kind aufnehmen. Onkel Fritz (Heinz Erhardt) scheint ein leichtes Opfer zu sein. Allerdings wirken auf den gutmütigen Hundezüchter, der unter dem Pantoffel seiner biestigen Gattin Martha (Erna Sellmer) steht, Ernas anarchische Streiche überaus befreiend. Auch die überspannte Ex-Schauspielerin Frau Heimann (Loni Heuser) kann sich dank Ernas "Hilfe" endlich gegen ihren Mann durchsetzen. Wo sie auch hinkommt, verbreitet Klein Erna zunächst das blanke Chaos, doch überraschenderweise wirken ihre frechen Streiche stets befreiend auf die Menschen. Am Ende kehrt Ernas Vater als gemachter Mann heim - und was am schönsten ist: Er wünscht sich auf keinen Fall eine artige und vernünftige Tochter. Für Klein Erna geht es jetzt erst richtig los! (mdr Presse)