Bologna Filmfestival 2007 - KinoTV


Text?Sangue misto (Bhowani Junction), Regia: George Cukor,Stati Uniti - 1955
Casa produtrice: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produttore: Pandro S. Berman - Direttore di Produzione: Stanley Goldsmith - Direttore: George Cukor - Scenaggiatore: Ivan Moffat - Sonya Levien - Basato: John Masters novel - Direttore della Fotografia: Freddie Young - Musica: MiklĂłs RĂłzsa - Montaggio: George Boemler - Frank Clarke - Architetto-scenografo: Gene Allen - John Howell - Costumi: Elizabeth Haffenden - Interpreti: Freda Jackson - Lionel Jeffries - Ava Gardner Victoria - Marne Maitland Govindaswami - Peter Illing Ghanshyam / Darvay - Francis Matthews Ranjit Kasel - Edward Chapman Thomas Jones - Abraham Sofaer Surabhai - Alan Tilvern - Bill Travers Patrick Taylor - Stewart Granger Colonel Savage -
Sinossi (in Tedesco): Indien im Jahr 1947: Grossbritannien hat beschlossen, die riesige Kronkolonie in die Unabhängigkeit zu entlassen. Im Land herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände, vor allem das Grenzgebiet um den Eisenbahnknotenpunkt Bhowani wird von Unruhen erschüttert. Grund dafür ist nicht nur der Hass auf die Engländer, sondern vor allem der Religionsstreit zwischen Hindus und Muslimen. Dorthin kehrt die Angloinderin Victoria, Angehörige des englischen Hilfskorps, zurück. Seit langem werben der Halbinder Patrick und der Inder Ranjit um die Gunst der aufregend schönen Victoria, doch sie kann sich nicht entscheiden. Da lernt sie den englischen Oberst Savage kennen. Beide wehren sich anfangs gegen ihre Gefühle, weil sie ihrer Verbindung keine Chance einräumen, doch ihre Liebe ist stärker. Als ein Attentäter ein Massaker unter den ungeliebten Besatzern anrichtet, gerät Victoria in einen schweren Konflikt. Sie kennt den Täter, auf den Savage Jagd machen muss... (BR Presse)
Riviste (in Tedesco): "Ein Melodram über das Ende des britischen Kolonialismus. Es ist 1947, das Jahr, in dem Indien die Unabhängigkeit erlangte. Eine hitzige Atmosphäre, Demonstrationen, Terroristen, Bomben in menschenüberfüllten Zügen - das Land ist ein Schlachtfeld der Emotionen. Der richtige Stoff für einen schmutzigen kleinen Film, aber hierproduziert von Holylwoods Megastudio MGM, in Farbe und CinemaScope. Mit Ava Gardner, die sich als Mischlingsmädchen Vicky nicht an die Grenzlinien zwischen den Rassen und Religionen halten will." (Süddeutsche Zeitung 4/5. 9. 2004)

"Opulent" (TV Spielfilm 14/2008)

«Mitreissendes Frauenschicksal vor weltpolitischer Kulisse...» (tele 25/2011)
Osservazione generali: "Hollywood-Regisseur George Cukor hatte für sein Schicksalsdrama ein höchst attraktives Liebespaar zur Verfügung: die überwältigend schöne Ava Gardner im Zenit ihrer Karriere und den Briten Stewart Granger, als Abenteurer, romantischer Liebhaber, schneidiger Offizier und unerreicht eleganter Degenfechter zu Weltruhm gekommen.
Hollywoodstar Ava Gardner (1922 - 1990), wie Elizabeth Taylor eine aufregende Schönheit mit einem bewegten, schlagzeilenträchtigen Privatleben, zeigt in der spannenden Bestseller-Verfilmung "Knotenpunkt Bhowani" unter der Regie des als Frauenregisseur bekannten George Cukor eine ihrer beeindruckendsten Leistungen, "ausserdem hat noch niemand so gut in einem Sari ausgesehen wie sie. Der Film fand durchweg Lob und war ein grosser Erfolg" (John Daniell). "Eins von Cukors Lieblingsthemen, die individuelle und gesellschaftliche Identitätskrise, wird hier mit der Identitätskrise einer Nation im Umbruch verbunden und als glaubwürdiges Drama mit eindrucksvollen Massenszenen dargeboten", urteilt das "Lexikon des Internationalen Films". Der historische Hintergrund des Filmstoffs waren die schwierigen Monate im riesigen Kolonialreich vor der Entlassung in die Unabhängigkeit, die am 15. August 1947 offiziell vollzogen wurde. Durch die willkürliche Teilung des Landes in Indien und Pakistan, von Gandhi eigentlich abgelehnt, barg die Selbstständigkeit von Anfang an Konfliktstoff in sich, der sich immer wieder in kriegerischen Auseinandersetzungen Luft machte und macht.
Weitere Informationen zu Ava Gardner:
Einige privat geschossene Fotos waren für Ava Gardners Kinokarriere verantwortlich. Sie brachten ihr 1941 einen Vertrag bei MGM ein. Nach schleppendem Beginn erlangte sie mit der Rolle des zerstörerischen Vamps in dem "film noir" "Rächer der Unterwelt" endgültig Starruhm. Die "schönste Frau der Welt", ein Prädikat, das ihr sogar Elizabeth Taylor zugestand, glaubte selbst nicht an ihr Talent: "Ich habe das Filmen nie richtig genossen. Ich habe immer das Gefühl, dass ich dem Film so wenig gebe, weil ich eine so erbärmlich schlechte Schauspielerin bin ... Wenn ich mich auf der Leinwand sehe, ist mir das nur peinlich." Dabei gehören zu den 40 Filmen, die sie drehte, etliche, die Filmgeschichte gemacht haben, so neben "Rächer der Unterwelt" und "Knotenpunkt Bhowani" die beiden Hemingway-Adaptionen "Schnee am Kilimandscharo" und "Zwischen Madrid und Paris" oder John Fords "Mogambo", das Drama "Die barfüssige Gräfin" an der Seite von Humphrey Bogart und die Tennessee-Williams-Adaption "Die Nacht des Leguan". Die Filme machten sie zum Star, ihr Lebenswandel machte die Venus des 20. Jahrhunderts zur Diva ähnlich wie Rivalin Elizabeth Taylor. "Die Gardner scheute kein Klischee, das der Glamour Hollywoods mit sich bringt. Sex und Alkohol waren fast immer im Spiel, wenn sie in den Klatschspalten erschien. Ihre drei Ehen - mit Mickey Rooney, dem Jazzer Artie Shaw und dem Sänger-Superstar Frank Sinatra - gingen sämtlich in die Brüche" (Spiegel-Nachruf) und sorgten für saftige Schlagzeilen." (Walter Greifenstein, BR-Presse)

Text?Bunny Lake is missing Regia: Otto Preminger,Stati Uniti - 1965
Produttore: Otto Preminger - Direttore di Produzione: Eva Monley - Direttore: Otto Preminger - Vorspann: Saul Bass - Interpreti: Noel Coward - Keir Dullea - Carol Lynley - Laurence Olivier - Anna Massey Elvira - Fred Emney -

La porta della Cina (China Gate), Regia: Samuel Fuller,Stati Uniti - 1957
Direttore: Samuel Fuller - Scenaggiatore: Samuel Fuller - Interpreti: Gene Barry - Nat King Cole - Angie Dickinson - Lee Van Cleef -

Text?The Invasion of the Body Snatchers Regia: Don Siegel,Stati Uniti - 1956
Casa produtrice: Allied Artists - Direttore: Don Siegel - Scenaggiatore: Sam Peckinpah uncredited - Daniel Mainwaring - Basato: Jack Finney novel - Direttore della Fotografia: Ellsworth Fredericks - Musica: Carmen Dargon - Ausstattung: Ted Haworth - Interpreti: Pat O Baggage Man - Dana Wynter Becky Driscoll - Jean Willes - Kevin McCarthy Bennell - Carolyn Jones Theodora - Larry Gates Larry Gates - Ralph Dumke - King Donovan Belicec - Virginia Christine -
Riviste (in Tedesco): «Aus rätselhaften ausserirdischen Samenkapseln entstehen seelenlose Wesen, die sich der Körper von Menschen bemächtigen und ihre Persönlichkeiten mit dem Keim der Zerstörung infizieren. Beklemmende negative Utopie. Der mit sparsamen Mitteln sorgfältig inszenierte Film vermeidet sichtbare Horror-Elemente und verlässt sich auf die Wirkung geistigen und psychischen Terrors. Zunächst von der Kritik abgelehnt, gilt die vielfach auch politisch interpretierte Produktion McCarthy-Ära heute als subtiler Klassiker ihres Genres und als frühes Meisterwerk Don Siegels.» (filmdienst)

Text?Tè e simpatia (Tea and Sympathy), Regia: Vincente Minnelli,Stati Uniti - 1956
Casa produtrice: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produttore: Pandro S. Berman - Direttore: Vincente Minnelli - Scenaggiatore: Robert Anderson - Basato: Robert Anderson play - Direttore della Fotografia: John Alton - Musica: Adolph Deutsch - Trucco: William Tuttle - Interpreti: Jacqueline De Wit Lilly Sears - Leif Erickson Bill - Jimmy Hayes Henry - Dean Jones Ollie - Deborah Kerr Laura - John Kerr Tom - Kip King Ted - Tom Laughlin Ralph - Norma Crane Ellie Martin - Don Burnett Vic - Steven Terrell Phil - Richard Tyler Roger - Ralph Votrian Steve - Edward Andrews Herb Lee -
Riviste (in Tedesco): "Ein klug und subtil verfilmtes Theaterstück, das sich kühl und kritisch mit gewissen amerikanischen Lebensnormen auseinandersetzt: Der Überbewertung des Sportes etwa, der groben Sexprotzerei, vor allem aber mit der nahezu krankhaften Angst, nicht „normal“ zu sein. Wobei das „Nichtnormal- sein“ bereits dort anfängt, wo die Konvention des kameradschaftlich schulterklopfenden Sportlergeistes durchbrochen wird, wo einer so entartet ist, nicht Baseball spielen zu mögen, „unmännliche“ Gedichte zu lesen und nächtliche Abenteuer zu scheuen. In einer solchen robusten Jungmännergemeinschaft wird ein junger Einzelgänger schliesslich unnatürlicher Neigungen verdächtigt, nur weil er ein etwas „weicher“ Typ ist, und die einzige, die ihm in dieser Krise der Vereinsamung und gewaltsam gezüchteter Minderwertigkeitsgefühle die Stange hält, ist eine Lehrersgattin, die, ihrerseits an einen robusten USA-Normal-Idealmann verheiratet, in dem melancholischen Jungen bald mehr sieht als nur einen anlehnungsbedürftigen Studenten. Da sich der Konflikt immer stärker auf die Dialoge konzentriert, schwächt sich die anfänglich präzise und atmosphärestarke Charakter- und Milieustudie etwas ab. Aber die Regie hält einen behutsamen Kammerspielton durch, der von Deborah Kerr und John Kerr in den Hauptrollen (neben vorzüglichen Chargen) glänzend getroffen wird und dieser noblen Seelenromanze besonderes Niveau gibt. (…)" Ponkie in: Filmblätter (Berlin), Nr. 5, 31.1.1958.

"So „heiss“ wie die diversen anderen amerikanischen Filme über Jugendprobleme wird dieser Streifen dem unbefangenen europäischen Betrachter gar nicht erscheinen. Es geht hier vergleichsweise stiller zu. Und dennoch ist dies wohl einer der mutigsten Filme, die Amerika in letzter Zeit hervorgebracht hat. Seine Kritik zielt nicht auf Auswüchse, sondern ins Zentrum der amerikanischen Wirklichkeit. Anders zu sein als die anderen, als die Norm, gilt dort ja geradezu als unanständig, als unmoralisch. In einem College verschliesst sich ein Achtzehnjähriger gegen die robust kraftmeierische Lebensform der Gemeinschaft. Er findet keinen Geschmack an den rauhen Vergnügungen seiner Kameraden. Er liebt gute Musik und einsame Spaziergänge. Er trägt keinen Bürstenhaarschnitt. Und was dergleichen Anstössigkeiten mehr sind. (…) Der einzige Mitschüler, der sich noch etwas seiner annimmt, rät ihm schliesslich, den allgemein üblichen „Männlichkeitsbeweis“ in den Armen eines käuflichen Schankmädchens zu erbringen. Durch die gehäufte Verachtung an sich selbst irre geworden, geht der „Einzelgänger“ zunächst auf den Vorschlag ein, wird dann aber vom Ekel überwältigt und will sich töten. Nur die warme, verstehende Zuneigung der Frau eines Lehrers fängt ihn auf. In der Geschichte dieses Ehepaares ist die Frage nach den Spannungsverhältnis zwischen dem einzelnen und der Norm wirkungsvoll kontrapunktiert. Der Mann existiert gewissermassen nur noch als entpersönlichter Vertreter des Männlichkeitsideals, sportlich-kameradschaftlich, hart und allem Gefühl abhold. Deshalb ist er auch unfähig, seine Frau in der Besonderheit zu erkennen, und behandelt sie als Konventionstyp Frau. Die Ehe wird leer und zerbricht schliesslich an der Frage, die der Achtzehnjährige aufwirft. Es wäre an die Lösung manche Frage zu stellen. Es mag auch an der Geschichte dieser Ehe manches allzu drastisch gezeichnet sein. Aber solche Überdeutlichkeit ist wohl durch die kritische Absicht gerechtfertigt. (…) Er ist keine filmische Glanzleistung, wohl aber eine darstellerische. Gegen diese beherrschte, scharf charakterisierte und doch effektlose Darstellung junger Menschen müssen noch die besten Leistungen des deutschen Films bei vergleichbaren Themen verblassen. Die Vertreter der älteren Generation werden in überaus präzisen Typenbildern gegeben, plastische Erscheinungen eines verödeten Konformismus’. Besonders eindrucksvoll ist Deborah Kerr in der ungemein differenzierten Rolle der unverstandenen, aber verstehenden Frau. Ein genau komponiertes Zusammenspiel, das immer wieder Szenen von künstlerischem Höchstwert hervorbringt." Fr. in: Evangelischer Film-Beobachter (München), Nr. 4, 23.1.1958.

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