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Der arme Schneidermeister Huckebein, seine Frau Barbara und die liebreizende Tochter Evi sind arm wie die Kirchenmäuse und beim reichen und gierigen Bauern Jakob Greizinger total verschuldet. Trotzdem pflegt Huckebein seine schon traditionelle Fehde mit dem ebenso reichen wie miesen Bauern Greizinger in aller Inbrunst. Greizinger droht schadenfroh mit der gerichtlichen Versteigerung des Huckebein-Hauses, wenn nicht gezahlt wird.
Im Gemeinderat, wo die Erschließung von Heilquellen für den Fremdenverkehr diskutiert werden soll, stellt sich Valentin in die Position dessen, der nichts zu verlieren hat: "I protestier, aus Grundsatz!". Als er abgewiesen wird: "Dann protestier i, dass i net protestieren darf." Am Vorabend des Termins der fälligen Schuld betrinkt sich der Schneidermeister sinnlos.
Ein durchfahrender Tanzlehrer schenkt der Familie des Schneiders, von deren Elend gerührt, einen Hundertmarkschein, den er gerade in seiner Rocktasche gefunden hat. Später stellt sich heraus, dass es der verlorene Geldschein des Bürgermeisters ist. Vorerst ist die Schuld bezahlt. Neue Komplikationen ergeben sich, als auf dem Grundstück des Schneiders Wasser mit Eisengehalt vermutet wird, der Bürgermeister den Grund kauft und dann wieder verkauft, als dieser sich als angeblich wertlos erweist. Zuletzt ist der reiche Bürgermeister der Betrogene und Valentin mit Geld gesegnet. "Jetzt sind ma übern Berg", jubelt Liesl Karlstadt. "Jetzt geht's bergab", ergänzt Valentin und setzt damit gleichsam Distanz zur kitschig-optimistischen Handlung der derben Posse... (BR Presse)
"Donner, Blitz und Sonnenschein" ist in einigen Motiven ein Remake von "Der Sonderling" (1929, Regie: Walter Jerven), jedoch angesiedelt im Genre des Heimatfilms. In beiden Filmen ist ein in einem Kleidungsstück vergessener Hunderter Anlass zu Verwechslungen, in beiden muss Karl Valentin für kurze Zeit ins Gefängnis und in beiden spielt er einen Schneider. (BR Presse)