Inhaltsangabe
Nach außen hin scheint Rom auf der Höhe seiner Macht zu sein, als Marc Aurel an der Nordgrenze des Reiches die Statthalter aus den Provinzen um sich versammelt. Der Ansturm der Germanen ist gestoppt, auch wenn man immer noch Grenzkämpfe führen muss; Rom könnte einem Zeitalter des Friedens entgegengehen. So sieht es der Kaiser, und sein Freund und Berater Timonides bestärkt ihn in seinen Plänen.
Um den Frieden auch an der Ostgrenze zu sichern, wünscht Marc Aurel, dass seine Tochter Lucilla Sohamus, den König von Armenien, heiratet. Sie fügt sich seinem Willen, aber nur widerstrebend, denn sie liebt Livius, den Befehlshaber der Nordlegion. Auch der Kaiser schätzt ihn sehr und sähe lieber ihn als seinen Nachfolger als seinen labilen Sohn Commodus. Ehe Marc Aurel jedoch die Nachfolge in seinem Sinn regeln kann, wird er das Opfer eines Mordanschlags. Commodus übernimmt die Herrschaft, Livius leistet ihm den Treueeid, und der neue Kaiser ernennt ihn zum Oberbefehlshaber der römischen Heere, obwohl er ihm innerlich grollt.
Bald zeigt sich, dass Commodus ein Unglück für Rom ist. Um seine ausschweifenden Vergnügungen finanzieren zu können, lässt er immer härtere Steuern erheben, und bald steht der ganze Osten gegen ihn auf. Um das Reich zu retten, zieht Livius auf Bitten des Kaisers gegen die Aufständischen, obwohl das den Bruderkampf bedeutet. Er siegt, doch Commodus dankt es ihm schlecht. Um an der Macht zu bleiben, schreckt er vor keiner Untat zurück. Auf seinen Befehl sollen Livius und Lucilla schließlich während der entfesselten Saturnalien auf dem Forum den Flammentod sterben.... (BR Presse)
Alec Guinness, James Mason und Sophia Loren spielen die Hauptrollen in diesem aufwändigen Historienfilm mit großer Starbesetzung, der den beginnenden Niedergang des römischen Imperiums gegen Ende des zweiten Jahrhunderts schildert.
"Der Untergang des römischen Reiches" gehört zu den klassischen Exemplaren aus dem Genre des historischen Monumentalfilms, das sich vor allem in den 50er- und frühen 60er-Jahren großer Beliebtheit erfreute. Bevorzugte Themen waren dramatische Geschichten aus der Antike. Howard Hawks "Land der Pharaonen" (1955), William Wylers "Ben Hur" (1959) und Joseph Mankiewicz' "Cleopatra" (1963) wetteiferten miteinander um das größte Budget und die spektakulärsten Effekte." (BR Presse)