Sinossi (in Tedesco)
Der Maler Alfred Wendland befindet sich auf einer Reise durch den Orient und möchte das Grab der Mumie Mâ aufsuchen. Als sich der Fürst zu Hohenfels, später ein enger Freund Wendlands, nach dem Grab erkundigt, verweist ihn der Hoteldirektor auf einen Kranken. Wendland möchte von diesem mehr über das Grab der Mumie erfahren, der aber sagt nur 'Die Augen leben! Die Augen leben!' Wendland möchte daraufhin einen Führer zum Grabe dingen, aber keiner findet sich; er reitet schliesslich allein zum Grab. Vor der Grabkammer sitzt Radu, der scheinbar über den ungestörten Schlaf der Mumie wacht. In Wirklichkeit hat er in der Grabkammer eine junge Ägypterin versteckt, die Mâ völlig im Aussehen gleicht. Bei dem Versuch, Wendland am Betreten des Grabes zu hindern, wird er angeschossen. Dieser nimmt das Mädchen zu sich und fährt mit ihm nach Europa. Dort tritt sie als Tänzerin auf, aber Radu spürt die beiden auf. Als er im Hause des Fürsten zu Hohenfels ein Bild von Mâ entdeckt, sticht er einen Dolch in dessen Seite. Er dringt zum zweiten Mal in das Haus ein, entdeckt Mâ und ersticht erst sie und dann sich selbst. Wendland und Hohenfels stürzen ins Zimmer, finden aber nur noch die Leichen der beiden. Die 'Rache der Pharaonen" hat sich erfüllt. (aus: Franz Schöler, Die Erben des Marquis de Sade. Film (Velber), September/1967)
«Ein Titel wie ein Plakat. Ein Film wie eine Orientzigarette. Wo Sand ist, kann die Wüste nicht weit sein, also findet der Berliner Bonvivant Wendland, was er sucht - Abenteuer. Die Szene ist Ägypten: Grand-Hôtel, Basar, Karawanen. ....
Alles äusserst unwahrscheinlich, doch sehr plausibel. Erotik ganz auf die Negri projiziert, welche sie verschluckt wie ein schwarzes Loch. Liedtke wie vom anderen Ufer. Um die Frau gekämpft hat nur Jannings, Liedtke eher um sein Renommee. Das nächste Abenteuer - wo Sand ... - wird nicht lange auf sich warten lassen.» (Hanns Zischler, in: Lubitsch, hrsg. von H. H. Prinzler / E. Patalas, München, Luzern 1984.)
Ein Forscher möchte eine junge Tänzerin aus den Fängen eines fanatischen Ägypters retten. «Dieses hochspannende Sujet hatte etwas von einer authentischen Tragödie über eine leidenschaftliche Liebe. Emil Jannings spielte den Ägypter mit dem verstörten Blick, während Pola Negri das unglückliche Objekt seiner Begierde war». (Herman G. Weinberg) (Locarno 2010)
General Information
Die Augen der Mumie Ma is a motion picture produced in the year 1918 as a Germania production. The Film was directed by Ernst Lubitsch, with Pola Negri, Emil Jannings, Harry Liedtke, Max Laurence, Margarete Kupfer, in the leading parts. There are no reviews of Die Augen der Mumie Ma available.Bibliografia - Gerhard Lamprecht, Deutsche Stummfilme 1917-1918, pg. 386
- Film No. 41, 1918
- Kinema/Zürich No. 16, 1919
- Filmkurier No. 140, 1928
- Reichsfilmblatt No. 24, 1928
- Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. München 1980 (München) No. 262, 1918
- Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. München 1980 (München) No. 439, 1918
- Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. München 1980 (München) No. 267, 1919
- Moving Picture World, August 19, 1922, pg 613
- Berlin 1967 Retrospektive pg 17;
- Reclam Filmführer pg 62