«Das Geheimnis Carl Theodor Dreyers beruht im Verzicht auf Entstellung, Eitelkeit und Äusserlichkeit. Das Werk dieses tiefreligiösen, zugleich häretischen Mannes, in dem sich Sanftheit und Beharrlichkeit kreuzten, ist erfüllt von einem Ernst, einer Passion zum Metier, die in der Geschichte des Films keine Parallelen hat. Dreyers Prästänkan erzählt von einer Greisin, die ohne Verschulden der ÂZukunft und Liebe eines jungen Paares im Wege steht. Die alte Frau scheint Teil der starren Holzarchitektur und Repräsentantin einer hieratischen, blutlosen Welt der Frömmigkeit zu sein. Mit zärtlicher Genauigkeit enthüllt Dreyer Zug um Zug ihr wahres Wesen, ihre Güte, ihre Wärme, ihre Würde. Wie in anderen Meisterwerken des dänischen Regisseurs stehen im Zentrum dieser „historischen Komödie“ Erfahrung und Präsenz des Todes. (H.T.) » (filmmuseum.at)
Prästänkan
Nach Recht und Gesetz, Die Pastorenwitwe
Regie: Carl Theodor Dreyer, Schweden, 1920
Schweden, 1920Plakatmotiv Prästänkan, © Svensk Filmindustri (SF)
Stab und Besetzung
Produktion | Svensk Filmindustri (SF) |
Verleih | Svensk Filmindustri (SF) |
Regisseur | Carl Theodor Dreyer |
Drehbuch | Carl Theodor Dreyer |
Nach einer Vorlage von | Kristofer Janson |
Kamera | George Schnéevoigt |
Darsteller | Hildur Carlberg [Margrethe Pedersdotter, the parson's widow] |
Hildur Carlberg [Søfren, theology candidate] | |
Greta Almroth [Kari, Søfren's fiancée] | |
Greta Almroth [Skinny theology candidate] | |
Greta Almroth [Fat theology candidate] | |
Mathilde Nielsen [Gunvor, maid in the parsonage] | |
Mathilde Nielsen [Steinar, groom in the parsonage] | |
Mathilde Nielsen [Farmer] | |
Mathilde Nielsen [Parson] | |
Mathilde Nielsen [Farmer] | |
Mathilde Nielsen [Bellringer] | |
Mathilde Nielsen | |
Mathilde Nielsen | |
Mathilde Nielsen | |
Mathilde Nielsen |
Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: silent
Premiere: 4. Oktober 1920 in Stockholm
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten
Szenenphoto aus Prästänkan, © Svensk Filmindustri (SF)
«Das Geheimnis Carl Theodor Dreyers beruht im Verzicht auf Entstellung, Eitelkeit und Äusserlichkeit. Das Werk dieses tiefreligiösen, zugleich häretischen Mannes, in dem sich Sanftheit und Beharrlichkeit kreuzten, ist erfüllt von einem Ernst, einer Passion zum Metier, die in der Geschichte des Films keine Parallelen hat. Dreyers Prästänkan erzählt von einer Greisin, die ohne Verschulden der ÂZukunft und Liebe eines jungen Paares im Wege steht. Die alte Frau scheint Teil der starren Holzarchitektur und Repräsentantin einer hieratischen, blutlosen Welt der Frömmigkeit zu sein. Mit zärtlicher Genauigkeit enthüllt Dreyer Zug um Zug ihr wahres Wesen, ihre Güte, ihre Wärme, ihre Würde. Wie in anderen Meisterwerken des dänischen Regisseurs stehen im Zentrum dieser „historischen Komödie“ Erfahrung und Präsenz des Todes. (H.T.) » (filmmuseum.at)
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