Le blé en herbe


Szenenfoto aus dem Film 'Le blé en herbe' © Franco London,


Produktion: Franco London Frankreich, 1953

Regisseur: Claude Autant-Lara
Regieassistent: Ghislaine Auboin
Drehbuch: Jean Aurenche, Claude Autant-Lara, Pierre Bost
Nach einer Vorlage von: Colette [Roman]
Kamera: Robert Le Fèbvre, Jacques Natteau [Assistent]
Musik: René Cloërec
Schnitt: Madeleine Gug
Architekt: Max Douy
Kostümbild: Monique Dunand
Tonmeister: Antoine Petitjean
Produktionsleiter: Antoine Petitjean
Darsteller: Edwige Feuillère [Mme Dalleray, La Dame en Blanc], Pierre Michel Beck [Phil], Nicole Berger [Vinca], Claude Berri, Robert Berri [Gendarme], Louis de Funès, Charles Deschamps [Vincas Vater], Renée Devillers [Phils Mutter], Renée Devillers [(Nicht genannt)], Simone Duhart, Josiane Lecomte, Julienne Paroli, Hélène Tossy
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 106 Minuten
Tonsystem: Mono


Deutscher Titel: Erwachende Herzen
Deutscher Titel: Junges Korn
Italienischer Titel: Quella certa età Kritiken : "Le blé en herbe kann als Schulbeispiel gelten für einen Film über ein sehr ì
heikles Thema, bei dem die Liebhaber lüsterner Bilder keineswegs auf ihre ì
Rechnung kommen, da er - abgesehen von einigen völlig überflüssigen ì
Peinlichkeiten - sich durchaus diskret präsentiert, der aber infolge des ì
Themas bedenkenlos die Wertung 'V - Abzulehnen' verdient. Der Inhalt des ì
Films ist für einen in breiter Öffentlichkeit gezeigten Streifen einfachin ì
inakzeptabel. Da wird neben der, unter Zuhilfenahme von vielen richtig ì
gesehenen Details, im Grossen und Ganzen psychologisch interessant erzählten ì
Liebesgeschichte zwischen zwei völlig unreifen, doch schrecklich reif ì
parlierenden Halbwüchsigen (er 16, sie 15 Jahre!) eine in höchstem Masse ì
anrüchige Liebesaffäre dargeboten. In das Idyll der beiden noch völlig ì
kindlich wirkenden jungen Leute dringt eine mysteriöse Dame in reiferem ì
Alter, die auf den ersten Anhieb des Buben sich bemächtigt und ihm die ì
"Technik der Liebe" beibringt. Sagen wir es in aller Offenheit: hier wird ein ì
Minderjähriger mit grösster Selbstverständlichkeit bewusst verführt und ins ì
Laster hineingezogen. Um noch deutlicher zu werden: es wird ein Tatbestand ì
geschaffen ("Verführung eines Minderjährigen"), den das Strafgesetzbuch mit ì
Zuchthaus ahndet. Wir erachten es als ein starkes Stück, wenn Tausenden und ì
Abertausenden ein durch das Gesetz unter schwerer Strafe gestelltes ì
Verbrechen fast wie eine Notwendigkeit hingestellt wird. Darüber hinaus trägt ì
der Dialog augenscheinlich noch die Eierschalen der Roman-Vorlage von Colette ì
an sich. So reden Menschen im täglichen Leben nicht. - Schade, dass ì
Autant-Lara, der durch "Le diable au corps" bereits ein sehr fragwürdiges, ì
doch immerhin künstlerisch bedeutsames Werk geschaffen hatte, sich verleiten ì
liess, den so zwiespältigen Roman von Colette zu verfilmen und dadurch die ì
Reihe der französischen, moralisch defaitistischen Werke um einen Film zu ì
'bereicher'. - V. Abzulehnen" (Filmberater 1053)

Literatur Hinweise Cinémathèque Suisse nr. 200, Lausanne 2002



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KinoTV Database Nr. 21201


Last Update of this record 07.04.2013
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