Die Sklavenkönigin



Produktion: Sascha Filmindustrie, Wien, Sascha Filmindustrie, Wien Österreich, 1924
Titelbild zum Film Die Sklavenkönigin, Archiv KinoTV
Regisseur: Michael Curtiz [Unter dem Namen Michael Kertesz oder Michael Courtise]
Produzent: Alexander Kolowrat, Alexander Korda
Regieassistent: Alexander Korda
Drehbuch: Ladislaus Vajda
Nach einer Vorlage von: H. Ridder Haggard
Kamera: Gustav Ucicky, Max Nekut, Alexander Kolowrat [Unter dem Namen Graf Alexander Kolowrat]
Schnitt: Herbert Hoagland
Architekt: Artur Berger, Artur Berger
Art Department: Arnold Pressburger
Kostümbild: Arnold Pressburger
Darsteller: Maria Corda [Merapi, La Luna de Israel (Unter dem Namen Maria Korda)], Adelqui Migliar [Prince Seti, Unter dem Namen Adelqui Millar], Arlette Marshall [Princess Usert, Seti's sister], Arlette Marshall [Poeta], Oscar Beregi sr. [Amenmeses], Hans Marr [Moisés (Unter dem Namen Henry Mar)], Adolf Weisse [Faraón Menapta], Adolf Weisse [Pampasa (Unter dem Namen Reinald Häusermann)], Adolf Weisse [Laban], Emil Heyse [Khi, El Gran Sacerdote], Emil Heyse [Padre de Merapi], Hans Thimig
Drehzeit: June - September 1924
Drehort resp. Ateliers: Ägypten, Wien
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 84 Minuten, 2315 Meter, 24 Bilder pro Sekunde
Tonsystem: silent
Premiere: 15. Oktober 1924 in Berlin
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Englischer Titel: The Moon of Israel
Spanischer Titel: El esclava reina Anmerkungen : In der englischen Fassung wird Curtiz als "Michael Courtise" genannt.

«Als Hollywood von der Wiener Großproduktion der Zehn Gebote erfuhr und die ersten begeisterten Besprechungen in Europa und in England eine unglaubliche Konkurrenz für die Studios in Los Angeles befürchten ließen, erreichte ein Scheck mit vielen Nullen den erfolgreichen Wiener Regisseur Mihaly Kertész. Er packte seine Koffer und wurde in Hollywood zu einem der erfolgreichsten Filmemacher, allerdings unter dem namen Michael Curtiz – Regisseur von CASABLANCA. Die SKLAVENKÖNIGIN erzählt die biblische Geschichte als Action- und Liebesfilm, aber aus der Perspektive einer jungen jüdischen Sklavin, die sich ausgerechnet in den Sohn des Pharaos verlieben muss, dessen Schwester unheimlich bösartig intrigiert. Im Film besuchen wir die jüdischen Stämme, sehen den grandios und trickreich gefilmten Untergang des alt-ägyptischen Heeres und einen Moses, der trotz Zaudern die Fluten des Roten Meeres teilt. DIE SKLAVENKÖNIGIN wurde mit Tausenden Komparsen in Wiener Studios gefilmt, zur Premiere waren ägyptischer Schmuck und Haartracht angesagt. 1924 schwelgte Wien in Ägyptomanie, nicht zuletzt weil auch der Schatz des TutAnchAmon im Museum zu bewundern war. Die Bibel erwies sich einmal mehr als das beste Drehbuch, und Michael Curtiz als der Spitzenregisseur des abenfüllenden Monumentalfilms.» (filmarchiv.at)

Literatur Hinweise - Der Filmbote, 18. Oktober 1924, Nr. 42, S. 17;
- Gyöngyi Balogh/Christian Dewald, „Mihály/Michael Kertész. Notizen zu einer europäischen Karriere“, in 21filmarchiv, 02/2005, S 61-65
- British Film Institute Catalogue III pg 2



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Last Update of this record 23.02.2012
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