Der veruntreute Himmel


Austria, 1958

Director: Ernst Marischka
Story : Franz Werfel
Fotografía: Bruno Mondi
Interpretación: Senta Berger, Victor De Kowa [Theo], Vilma Degischer [Livia Argan], Kai Fischer [Mascha], Hans Holt [Kaplan Seydel], Kurt Meisel [Mojmir], Annie Rosar [Teta], Rudolf Vogel
Información tecnica: ,Duracion: 98 minutos
Sistema de sonido: non indicato

Synopsis (en Alemán)
Teta Linek, Köchin auf Gut Grafenegg und eine Meisterin ihres Fachs, hat eine geheime quälende Furcht: nicht in den Himmel zu kommen. Um sich das Seelenheil zu sichern, schließt sie einen Pakt mit dem lieben Gott, so glaubt sie. Sie stellt ihr ganzes Leben - vor allem aber ihr ganzes Geld - in den Dienst ihres Neffen Mojmir, den sie zum Priester ausbilden lässt. Mit diesem frommen Tun sichert sie sich das Paradies, meint sie zuversichtlich. Jahrelang spart sie jeden Pfennig, um ihn Mojmir zukommen zu lassen und die ständig wachsenden Ausgaben für Gymnasium, Universität und Priesterweihe aufzubringen.
Die Sache hat nur einen Haken. Teta hat in der ganzen Zeit ihren Neffen nie zu Gesicht bekommen, ihn auch nie besucht. Nicht seine Person ist ihr wichtig, er ist nur das Mittel zur Erfüllung ihres Lebensplanes, er ist nur der wichtigste Posten in ihrer Rechnung mit dem lieben Gott. Ihre rechnerische Frömmigkeit aber rächt sich. Beim ersten Wiedersehen nach 20 Jahren muss sie erkennen, dass Mojmir nicht nur kein Priester ist, sondern ein heruntergekommener Betrüger und erbärmlicher Schmarotzer. Teta muss sich der bitteren Wahrheit stellen, dass es ihr Egoismus war, der ihn zu dem gemacht hat, was er ist: ein kriminell gewordener Versager in einem ungeliebten Beruf, gefangen in einem verpfuschten Leben. Teta Linek hat gesündigt, das Paradies scheint verspielt. Von Gewissensnöten und panischer Angst vor Fegefeuer und Hölle macht sich die alte Frau auf die weite Pilgerreise nach Rom, um beim Heiligen Vater um Vergebung zu bitten.... (BR Presse)

Critiche (en Alemán): "Ein gefühlseliger Film mit einer rührenden Rosar" (Gong)
"Ohne den Tiefgang der Vorlage" (tele)
Osservaciones generales (en Alemán): "Hintergrundinformationen:
Mit "Der veruntreute Himmel" verfilmte Ernst Marischka, der Regisseur der legendären "Sissi"-Trilogie, einen der populärsten Romane des Prager Schriftstellers Franz Werfel, der vor 60 Jahren, am 26. August 1945, im Alter von nicht ganz 55 Jahren im kalifornischen Exil starb. Im Mittelpunkt steht die Wiener Volksschauspielerin Annie Rosar, die mit der unvergesslichen Darstellung der kindlich-berechnenden gläubigen Seele Teta Linek den künstlerischen Höhepunkt ihrer Kinokarriere erlebte.
Mit "Der veruntreute Himmel" verfilmte Drehbuchautor und Regisseur Ernst Marischka den 1939 erschienenen Roman des Schriftstellers Franz Werfel, eines Prager Juden und Freundes von Franz Kafka, der auf abenteuerlichen und lebensgefährlichen (Um-)Wegen in die USA emigrierte und vor 60 Jahren, am 26. August 1945, im kalifornischen Exil knapp 55-jährig verstarb. "Der veruntreute Himmel" ist nicht das einzige Werfel-Werk, das auf die Leinwand kam. So wurde "Jakobowsky und der Oberst", seine erfolgreiche "Komödie einer Tragödie", unter der Regie von Peter Glenville und dank der hinreißenden Darstellung der beiden Titelhelden Danny Kaye und Curd Jürgens zu einem bewegenden und verzweifelt komischen Filmklassiker.
Auch sein Roman "Das Lied von Bernadette" wurde grandios von Hollywood verfilmt und in 11 Kategorien für den "Oscar" nominiert (u. a. für den Regisseur Henry King). Drei wurden gewonnen, für Musik, Kamera und für die Titelheldin Jennifer Jones. Werfel hatte mit diesem 1941 erschienenen Roman ein Gelübde erfüllt, das er für seine dramatische Rettung vor den Nationalsozialisten in Lourdes abgelegt hatte.
Im Mittelpunkt der Verfilmung steht die Wiener Schauspielerin Annie Rosar (1888 - 1963), seit "Der veruntreute Himmel" offiziell mit dem in Österreich hoch geschätzten Titel "Volksschauspielerin" geehrt und mit einem "Goldenen Bambi" ausgezeichnet. Ihre grandiose Darstellung der Teta war perfekt in ihrer Mischung aus Kalkül und gläubiger Naivität, menschlicher Härte und vermeintlichem Christentum, bewegend im Zusammenbruch ihres "Lebensplanes" und der Erkenntnis ihrer Schuld. Die Szenen ihres Rom-Besuches sind inzwischen ein wertvolles Zeitdokument: Ernst Marischka unterschnitt sie mit authentischem Bildmaterial des Papstes Pius XII. bei einer seiner letzten Massenaudienzen. Als schmieriger Neffe und leidenschaftlicher Ankläger leistet der Schauspieler, Regisseur und langjährige Intendant des Münchner Residenztheaters Kurt Meisel (1912 - 1994) Ebenbürtiges." (Walter Greifenstein, BR Presse)

Weitere Filme mit diesem Titel

1990: Der veruntreute Himmel, Regie: Ottokar Runze,


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KinoTV Database Nr. 29363


Last Update of this record 23.03.2010
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