Inhaltsangabe
Frankreich, 19. Jahrhundert. Der siebenjährige Remy (Jules Sitruk), ein aufgeweckter Junge, wohnt in einem französischen Dorf bei seinen Pflegeeltern, den Barberins, die ihn als Findelkind bei sich aufnahmen. Während seine Pflegemutter (Marianne Sägebrecht) den Jungen über alles liebt, sieht ihr Mann (Philippe Nahon) in Remy nur eine Last für das ohnehin in bescheidenen Verhältnissen lebende Ehepaar. Um das Kind endlich loszuwerden, verkauft er Remy eines Tages an den Wandermusiker Vitalis (Pierre Richard), der mit seinem dressierten Affen sowie drei Hunden durch Frankreich zieht. Im Lauf der gemeinsamen Reise zeigt sich, dass unter der rauen Schale des Vagabunden ein weicher Kern steckt, und schon bald werden Remy und Vitalis zu Freunden. Derweil erfährt Georg, Graf von Straussberg (Stefano Dionisi), dass sein seit Jahren vermisster Neffe Remy noch am Leben ist. Allerdings ist Georg alles andere als erfreut über diese Nachricht - er selbst war für das Verschwinden des Jungen verantwortlich. Nach dem Tod seines Bruders wollte er den einzigen Sohn seiner Schwägerin, der Gräfin Johanna (Veronica Ferres), aus dem Weg räumen, um sie zu heiraten und eines Tages selbst zu beerben. Nun setzt Georg seinen Vasallen Charles Fontane (Marcel Dossogne) auf den Jungen an: Er soll ihn finden und beseitigen. Als Vitalis zu Unrecht verhaftet wird, lernt der auf sich allein gestellte Remy durch Zufall Johanna kennen - trotz einer instinktiven Zuneigung ahnen natürlich beide nicht, dass sie Mutter und Sohn sind. Nach Vitalis' Freilassung trennen sich ihre Wege. Schließlich gelingt es dem zwielichtigen Fontane, Remy in seine Gewalt zu bringen. Doch er bringt es nicht übers Herz, das Kind zu töten. Voller Zorn macht sich Graf Georg auf den Weg, um die Bluttat selbst auszuführen. In letzter Sekunde kann Remy ihm entkommen. Als Vitalis, der Remy für tot hält, erfährt, dass der Junge noch lebt und es sich bei ihm um das Kind der Gräfin Johanna handelt, setzt er alles daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der intrigante Georg ist Remy dicht auf den Fersen... (ARD Presse)
Sans famille
Das Findelkind, Heimatlos
Regie: Jean-Daniel Verhaeghe, Frankreich, 2000
Frankreich, 2000
Stab und Besetzung
Regisseur | |
Drehbuch | |
Kamera | Jiri Machane |
Musik | Caroline Petit |
Darsteller | Pierre Richard [Vitalis] |
Veronica Ferres [Johanna von Straussberg] | |
Marianne Sägebrecht [Mutter Barberin] | |
Jules Sitruk [Remy] | |
Stefano Dionisi [Georg von Straussberg] | |
Marcel Dossogne [Charles Fontane] | |
Bernard Fresson [Garofoli] | |
Philippe Nahon [Vater Barberin] | |
Claude Jade [Die schöne Dame] | |
Gwennoal Hollenstein [Mattia] | |
Julia Portoghese [Lise] |
Technische Angaben
Kategorie: Fernseh Film
Technische Info: Farbe,
Tonsystem: Ton
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